Ein klinischer Verdacht auf Paratuberkulose bei Rindern liegt vor und ist anzuzeigen, wenn folgende Symptome vorliegen:
– chronische, hochgradige Abmagerung (Kachexie) bei ungestörter Futteraufnahme bzw. unverminderter Fresslust
– unstillbare, therapieresistente Diarrhoe
– Diarrhoe (bei Schaf und Ziege bzw. Farmwild seltener auftretend, nur bei ca. 10-20% der erkrankten Tiere zu beobachten)
– Abmagerung bei erhaltener Fresslust, Gewichtsverlust von 30-50 kg innerhalb von sechs Monaten beim Rind
– therapieresistenter chronischer Durchfall (bei Schafen, Ziegen und Farmwild seltener auftretend) über mehrere Wochen bis Monate – mit anfangs wechselndem, später chronischem Durchfall bei wenig gestörtem Allgemeinbefinden
– Kot schaumig mit Gasblasen
– Kehlgangsödem
– Leistungsminderung (z. B. Milchrückgang )
– verminderte Fruchtbarkeit
– lebensschwache Kälber
– labordiagnostischer Ausschluss von Parasitosen
– labordiagnostischer Ausschluss anderer bakteriell bedingter Enteritiden
– labordiagnostischer Ausschluss viral bedingter Enteritiden
– weibliches Rind nach erster oder zweiter Trächtigkeit
– Rind älter als zwei Jahre, Schaf, Ziege und Farmwild älter als 12 Monate
– Ausschluss von chronischer Nephritis und Nephrose
– Schlechter Ernährungszustand (Kachexie)
– deutliche Hyperplasie und Ödematisierung der Mesenteriallymphknoten
– pathologisch-anatomisch veränderte Darmteile insbesondere hirnwindungsartige Falten der Darmschleimhaut beim Rind (nicht bei Schafen, Ziegen und Farmwild)
– Ascites
– Kehlgangsödem
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