BundesrechtBundesgesetzeAufhebung der Volksgerichte - Übertragung auf ordentliche Gerichte

Aufhebung der Volksgerichte - Übertragung auf ordentliche Gerichte

In Kraft seit 31. Dezember 1955
Up-to-date

Artikel I.

Art. 1 § 1 Zuständigkeit und Verfahrenin den bisher den Volksgerichten zur Aburteilung zugewiesenen Strafsachen.

(Verfassungsbestimmung.) Die Volksgerichte stellen ihre Tätigkeit mit dem Tage des Inkraftretens dieses Bundesgesetzes ein.

Art. 2 § 6

(Verfassungsbestimmung.)

Aufgehoben werden:

a) Das Überprüfungsgesetz vom 30. November 1945, BGBl. Nr. 4/1946.

b) Das Verfassungsgesetz vom 30. November 1945, BGBl. Nr. 6/1946, betreffend die Anwendung des Gesetzes zum Schutze der persönlichen Freiheit vom 27. Oktober 1862, RGBl. Nr. 87, in dem Verfahren vor dem Volksgericht.

c) Der § 56 der Verordnung vom 10. März 1947, BGBl. Nr. 64, zur Durchführung des Verbotsgesetzes 1947.

Artikel III.

Art. 3 § 7 Übergangsbestimmungen.

(Anm.: Abs. 1 aufgehoben durch 2. BRBG, BGBl. I Nr. 61/2018)

(2) (Verfassungsbestimmung.) Das gleiche gilt für verfassungsgesetzliche Vorschriften, in denen Bestimmungen enthalten sind, die sich auf die Volksgerichte beziehen.