Vorwort
§ 1
§ 1
(1) Der Stadt Salzburg wird für ihren Wirkungsbereich die Besorgung folgender Angelegenheiten übertragen:
1. die amtliche Kontrolle der Einhaltung der lebensmittelrechtlichen Vorschriften hinsichtlich sämtlicher vom Lebensmittelsicherheits- und Verbraucherschutzgesetz erfassten Waren (§ 24 Abs 1 Z 2 LMSVG), soweit im Abs 2 nicht anderes bestimmt ist;
2. die Anordnung von Maßnahmen mit Bescheid gemäß § 39 Abs 1 und 3 LMSVG sowie im Fall von lebensmittelbedingten Krankheitsausbrüchen gemäß § 39 Abs 4 LMSVG.
(2) Von der Übertragung gemäß Abs 1 Z 1 sind ausgenommen:
1. Schlachttier- und Fleischuntersuchungen, Hygienekontrollen von Schlacht-, Zerlegungs- und Wildbearbeitungsbetrieben sowie Rückstandskontrollen bei lebenden Tieren und Fleisch;
2. die Kontrolle der Verordnung (EG) Nr 834/2007 des Rates vom 28. Juni 2007 über die ökologische/biologische Produktion und die Kennzeichnung von ökologischen/biologischen Erzeugnissen und zur Aufhebung der Verordnung (EWG) Nr 2092/91 in der Fassung der Verordnung (EG) Nr 967/2008 des Rates vom 29. September 2008 zur Änderung der Verordnung (EG) Nr 834/2007;
3. die Kontrolle der Einhaltung der Spezifikationen gemäß Art 15 der Verordnung (EG) Nr 509/2006 des Rates vom 20. März 2006 über die garantiert traditionellen Spezialitäten bei Agrarerzeugnissen und Lebensmitteln;
4. die Kontrolle der Einhaltung der Produktspezifikationen gemäß Art 11 der Verordnung (EG) Nr 510/2006 des Rates vom 20. März 2006 zum Schutz von geografischen Angaben und Ursprungsbezeichnungen für Agrarerzeugnisse und Lebensmittel in der Fassung der Verordnung (EG) Nr 417/2008 der Kommission vom 8. Mai 2008 zur Änderung der Anhänge I und II der Verordnung (EG) Nr 510/2006.
§ 2
§ 2
(1) Diese Verordnung tritt mit 1. Mai 2009 in Kraft.
(2) Gleichzeitig tritt die Verordnung des Landeshauptmannes von Salzburg vom 6. Mai 1975, mit der der Stadtgemeinde Salzburg Überwachungsaufgaben nach dem Lebensmittelgesetz 1975 übertragen werden, LGBl Nr 52, außer Kraft.