LandesrechtSalzburgVerordnungenWildökologische Raumplanungsverordnung

Wildökologische Raumplanungsverordnung

In Kraft seit 01. Januar 1998
Up-to-date

§ 1 Rotwildräume und Gamswildräume

§ 1 § 1

Entsprechend den natürlichen und künstlichen Begrenzungen der Lebensräume der jeweiligen Wildart werden folgende Wildräume festgelegt:

A. Für Rotwild:

1. Hohe Tauern West (Pinzgau Südwest)

2. Hohe Tauern Ost (Pinzgau Südost - Gastein West)

3. Schieferalpen (Pinzgau Mitte)

4. Steinberge (Pinzgau Nord)

5. Dientener Grasberge - Steinernes Meer

6. Pongau Südwest - Lungau West

7. Nockberge (Lungau Süd)

8. Niedere Tauern - Gstoder

9. Gerzkopf

10. Osterhorn - Schafberg

11. Untersberg

12. Nördlicher Flachgau

B. Für Gamswild:

1. Krimmler Achental - Wildgerlos

2. Sulzbachtäler - Habachtal

3. Hollersbachtal - Felbertal

4. Stubach - Granatspitzgruppe - Hohe Arche - Lerchwand

5. Hoher Tenn (Kaprunertal - Fuschertal West)

6. Drei Brüder - Königstuhl - Reißrachkopf - Mendlkopf - Ritterkopf

7. Silberpfennig - Türchlwand - Bernkogel

8. Salzachursprung - Rettenstein

9. Geißstein - Schmittenhöhe - Spielberg

10. Hundstein

11. Steinernes Meer

12. Leoganger und Loferer Steinberge

13. Steinplatte - Dietrichshorn - Unkental - Sonntagshorn

14. Reiter Steinberge

15. Frauenkogel - Schuhflicker - Plankenau

16. Draugstein - Kitzsteinhörndl

17.1 Hochgründeck - Flachau - Ankogel

17.2 Oberes Murtal - Zederhaustal Südwest

18. Pleißlingkeil - Hochfeind - Weißeneck

19. Steinfeldspitz - Lackenkogel - Strimskogel

20. Schladminger Tauern (Geißstein - Seekarspitz - Nebelspitz - Hochgolling - Preber)

21. Gstoder

22. Lungauer Nockberge (Königstuhl)

23. Hochkönig - Göll - Hagengebirge

24. (Anm: entfallen auf Grund LGBl Nr 23/2021)

25. Tennengebirge - Schwarzerberg

26. Gosaukamm - Dachstein (Stuhlgebirge)

27. Rinnkogel - Gamsfeld

28. Osterhorngruppe

29. Schafberg - Schober

30. Untersberg

31. Nördlicher Flachgau

§ 2 Wildregionen

§ 2 § 2

Das Landesgebiet wird in folgende Wildregionen eingeteilt:

1. Hohe Tauern West (Pinzgau Südwest):

1.1 Krimml

1.2 Sulzbachtäler - Habach - Hollersbach

1.3 Felbertal - Stubachtal

1.4 Mühlbach

2. Hohe Tauern Ost (Pinzgau Südost - Gastein West):

2.1 Kaprun - Fusch

2.2 Rauris

2.3 Gastein West

3. Schieferalpen (Pinzgau Mitte):

3.1 Paß Thurn

3.2 Pinzgauer Schieferalpen West

3.3 Pinzgauer Schieferalpen Ost

4. Steinberge (Pinzgau Nord):

4.1 Loferer und Leoganger Steinberge

4.2 Unkental

4.3 Reiter Steinberge - Weißbach

5. Dientener Grasberge - Steinernes Meer:

5.1 Steinernes Meer - Hundstein

5.2 Schneeberg - Hochglocker - Hochkeil

5.3 Blühnbach - Imlau

5.4 Tennengau West (Bluntau - Roßfeld - Gutratberg)

6. Pongau Südwest - Lungau West:

6.1 Gastein Ost - Anlauftal

6.2 Großarltal

6.3 Kleinarltal

6.4 Hochgründeck - Blümeck

6.5 Oberes Murtal - Zederhaustal Südwest

7. Nockberge (Lungau Süd):

7.1 St Margarethen - Unternberg - Ramingstein

8. Niedere Tauern - Gstoder:

8.1 Flachau - Zauchtal

8.2 Taurachtal - Forstautal

8.3 Zederhaustal Sonnseite

8.4 Twenger Tal - Lantschfeld

8.5 Weißpriachtal - Lignitztal

8.6 Göriachtal - Lessachtal - Überling - Lasaberg - Sauerfeld - Gstoder

9. Gerzkopf:

9.1 Annaberg - Neubachtal - Gosaukamm

9.2 Lammertal - St Martin - Fritzbachtal - Roßbrand - Dachstein

9.3 Südwestliches Tennengebirge - Pfarrwerfen - Werfenweng

10. Osterhorn - Schafberg:

10.1 Aubach - Lienbach - Rigausbach - Rußbachtal

10.2 Taugl - Mörtlbach - Wiesbachtal (St Koloman - Gaißau)

10.3 Nördliches Tennengebirge - Schwarzerberg (Scheffau - Abtenau)

10.4 Strobl - St Gilgen - Schafberg - Fuschl

10.5 Hintersee

10.6 Thalgau - Hof - Plainfeld

10.7 Elsbethen - Schwarzenberg - Gaisberg - Koppl - Ebenau

11. Untersberg:

11.1 Untersberg

12. Nördlicher Flachgau:

12.1 Anthering - Bergheim - Elixhausen

12.2 St Georgen - Bürmoos - Lamprechtshausen - Dorfbeuern

12.3 Göming - Weitwörth - Nußdorf

12.4 Seekirchen - Schleedorf - Mattsee

12.5 Hallwang - Eugendorf

12.6 Straßwalchen - Köstendorf - Neumarkt - Henndorf

12.7 Obertrum - Seeham - Berndorf

12.8 Stadt Salzburg

§ 3 Wildbehandlungszonen

§ 3 § 3

Für die im § 1 festgelegten Wildräume werden entsprechend der unterschiedlichen Eignung der Gebiete als Lebensraum von Rot- oder Gamswild Kernzonen, Randzonen und Freizonen festgelegt.

§ 4 Abgrenzung der Wildräume, Wildregionen und Wildbehandlungszonen

§ 4 § 4

Die Grenzen der in den §§ 1 bis 3 genannten Wildräume, Wildregionen und Wildbehandlungszonen sind in Lageplänen im Maßstab 1 : 50.000 sowie in zwei Übersichtskarten im Maßstab 1 : 165.000 festgelegt. Diese Pläne und Übersichtskarten sind ein wesentlicher Inhalt dieser Verordnung. Sie liegen während der für den Parteienverkehr betimmten Amtsstunden (§ 13 Abs. 5 AVG) beim Amt der Salzburger Landesregierung, bei den Bezirkshauptmannschaften und beim Magistrat Salzburg zur allgemeinen Einsicht auf.

§ 5 Inkrafttreten

§ 5 § 5

Diese Verordnung tritt mit 1. Jänner 1998 in Kraft.

§ 6 Änderungen der Wildräume, Wildregionen und Wildbehandlungszonen

§ 6 § 6

(1) In Abänderung der bisherigen Festlegung als Freizonen sind jeweils Rotwildrandzonen:

1. in der Wildregion 5.2 die Jagdgebiete Gemeinschaftsjagd St Veit-Sonnseite, Eigenjagd Hochglockner, Gemeinschaftsjagd Reinbach-Einöden sowie Eigenjagd Hengstbach Lettwald;

2. in der Wildregion 6.4 sämtliche Jagdgebiete.

(2) Die einen Bestandteil der Verordnung LGBl Nr 13/2000 bildenden Blätter Nr 124 bis 126 mit Lageplan und Übersichtskarten, in denen die Änderungen gemäß Abs 1 enthalten sind, sind in jene Plansätze einzufügen, die bei den im § 4 letzter Satz genannten Stellen aufliegen.

(3) Die Abs 1 und 2 treten mit 1. Jänner 2000 in Kraft.

(4) Die bestehenden Festlegungen werden wie folgt geändert:

1. Der bisherige Gamswildraum 17 wird geteilt:

a) in den Gamswildraum 17.1, bestehend aus den im Pongau liegenden Jagdgebieten sowie dem im Lungau liegenden Jagdgebiet Eigenjagd Gasthofgebirge, und

b) in den Gamswildraum 17.2, bestehend aus den im Lungau liegenden Jagdgebieten mit Ausnahme des Jagdgebietes Eigenjagd Gasthofgebirge.

2. Das bisher im Gamswildraum 18 liegende Jagdgebiet Eigenjagd Aigner-Hinterhuberalpe wird dem Gamswildraum 17.2 zugeordnet.

3. Die Grenzen der Wildregion 5.3 im Bereich des Jagdgebietes Eigenjagd Kaining verlaufen in Hinkunft entlang der Jagdgebietsgrenze.

4. Die bisher in der Wildregion 5.4 liegenden Jagdgebiete Eigenjagd Mitterkar (ÖBF) und Eigenjagd Steinwänd-Hochfilling werden der Wildregion 5.3 zugeordnet.

5. Die bisher in der Wildregion 6.3 liegenden Jagdgebiete Eigenjagd Gasthofgebirge, Eigenjagd Gasthofalm, Eigenjagd AG Hintermarbachalpe, Eigenjagd Vordermarbach- und Lärchenalpe, Eigenjagd Schüttbachalpe, Eigenjagd Penzalpe, Eigenjagd Agrargemeinschaft Ennsalpe, Eigenjagd Grünbichlalm, Eigenjagd Flachauwinkl (ÖBF), Eigenjagd AG Frauenkaralpe, Eigenjagd AG Saukaaralm, Eigenjagd AG Grießenkaaralm, Eigenjagd Rohrbach-Grießbach sowie Gemeinschaftsjagd Flachau I werden der Wildregion 8.1 zugeordnet.

6. Die bisher in der Wildregion 8.1 liegenden Jagdgebiete Eigenjagd AG Hintergnadenalpsgenossenschaft, Eigenjagd Lohböden und Wildseealpe, Eigenjagd Wildsee (ÖBF), Eigenjagd Brettsteinalpe, Gemeinschaftsjagd Untertauern, Eigenjagd AG Vordergnadenalpsgenossenschaft, Eigenjagd Tauernkarleiten- und Schlamingalpe, Eigenjagd Inneres Tauerntal, Eigenjagd Wirtsalpe, Eigenjagd Schroffen, Eigenjagd Loitzjagd, Eigenjagd Ebnergut (Ebnerberg), Gemeinschaftsjagd Höggen sowie Eigenjagd Äußeres Tauerntal werden der Wildregion 8.2 zugeordnet.

7. Die bisher in der Wildregion 9.2 liegenden Jagdgebiete Eigenjagd Äußerer Schwemmberg, Gemeinschaftsjagd Schwemmberg, Eigenjagd AG Radstädter Bürgerberg, Eigenjagd Schwemmberg West, Eigenjagd Schwemmberg Ost, Gemeinschaftsjagd Mandling sowie Eigenjagd Moserhörndl werden der Wildregion 8.2 zugeordnet.

8. Die bisher in der Wildregion 10.3 liegenden Jagdgebiete Gemeinschaftsjagd Abtenau sowie Eigenjagd Flichtlhofbergjagd werden der Wildregion 10.1 zugeordnet.

9. Die folgenden bisher als Randzonen festgelegten Jagdgebiete sind Rotwildkernzonen:

a) in der Wildregion 2.3 das Jagdgebiet Eigenjagd Schappachalpe (Schattbachalm);

b) in der Wildregion 6.2 die Jagdgebiete Eigenjagd Schiedalm, Gemeinschaftsjagd KG Schied, Eigenjagd Zederbergalpe, Gemeinschaftsjagd Unterberg I, Eigenjagd Aualpe, Eigenjagd Thörlbachalm, Gemeinschaftsjagd Unterberg II, Eigenjagd Unterbergwald, Eigenjagd Harbachalpe sowie Eigenjagd Anger- und Brunnachwald.

10. Das bisher im Gamswildraum 7 als Randzone festgelegte Jagdgebiet Eigenjagd Schappachalpe (Schattbachalm) ist Gamswildkernzone.

(5) Die einen Bestandteil der Verordnung LGBl Nr 117/2000 bildenden Blätter Nr 93 bis 95, 124 bis 126, 155 und 156 mit Lageplan und Übersichtskarten, in denen die Änderungen gemäß Abs 1 enthalten sind, sind in jene Plansätze einzufügen, die bei den im § 4 letzter Satz genannten Stellen aufliegen.

(6) Die Abs 4 und 5 treten mit 1. Jänner 2001 in Kraft.

(7) Die bestehenden Festlegungen werden geändert wie folgt:

1. Der bisher in der Wildregion 1.4 gelegene Teil des Gemeinschaftsjagdgebiets Kaprun I und das bisher in der Wildregion 2.2 gelegene Eigenjagdgebiet Forsthofalm werden der Wildregion 2.1 zugeordnet.

2. Das bisher in der Wildregion 5.1 gelegene Eigenjagdgebiet Buchweißbach wird der Wildregion 4.3 zugeordnet.

3. Die bisher im Gamswildraum 9 gelegenen Jagdgebiete Gemeinschaftsjagd Mittersill I Nord, Eigenjagd Paß Thurn Ost, Gemeinschaftsjagd Mittersill IV Roßwegalpe, Eigenjagd Kesselmähder-Hörgeralm, Eigenjagd Schellenbergalpe und Eigenjagd Paß Thurn West werden dem Gamswildraum 8 zugeordnet.

4. Die bisher im Gamswildraum 11 gelegenen Eigenjagdgebiete AG Stockklauserwald, AG Kallbrunnalpe, Stoßwand, Hahnpfalzkopf, Brandlhof, Buchweißbach, Plattert und der bisher dort gelegene Teil des Eigenjagdgebiets Rechts der Saalach der Bayerischen Saalforste werden dem Gamswildraum 14 zugeordnet.

5. Die bisher im Gamswildraum 23 gelegenen Eigenjagdgebiete Pichlalpe, AG Schönbergalpe und Hochkönig werden dem Gamswildraum 11 zugeordnet.

6. In der Wildregion 1.1 ist das bisher als Randzone festgelegte Eigenjagdgebiet Trattenbach Rotwildkernzone.

7. In der Wildregion 3.3 sind die bisher als Kernzonen festgelegten Eigenjagdgebiete ÖBF Jagdgebiet II Spielbachwald, ÖBF Jagdgebiet VII Schultersbach, AG Grießener Alpe, und AG Spielberg-Scheltau sowie das Gemeinschaftsjagdgebiet Leogang II Süd jeweils Rotwildrandzonen.

8. Folgende bisher als Freizonen festgelegte Jagdgebiete oder Jagdgebietsteile sind Gamswildrandzonen:

a) im Gamswildraum 8 die Eigenjagdgebiete Sonnberg und Schlieftal südlich der Linie Erschliefgraben - Hinterschliefgraben - Eigentumsgrenze der Österreichischen Bundesforste AG bis zur Walsbergalpe;

b) im Gamswildraum 6 jener Teil des Gemeinschaftsjagdgebiets Taxenbach-Süd, der südlich jener Linie liegt, die beim südöstlichen Eckpunkt des Gebietes der Agrargemeinschaft Höfer-Freiberg beginnt und in gerader Linie nach Osten bei der Wildregionsgrenze 2.2 endet;

c) jene Teile der Eigenjagdgebiete Thannberg-ÖBF und Höferberg-ÖBF, die südlich der Linie liegen, die beim südöstlichsten Punkt des Jagdgebiets Thannberg-Freiberg beginnt und beim südwestlichsten Punkt des Gebiets der Agrargemeinschaft Höfer-Freiberg endet.

9. Die bisher im Gamswildraum 4 als Randzonen festgelegten, aus der Revierkarte der ÖBF AG mit Stand vom 1.1.1991 ersichtlichen Teile folgender Jagdgebiete sind Gamswildkernzonen:

a) jener Teil des Eigenjagdgebiets Dietersbachjagd, der südlich des Teufenbachgrabens (Wirtschaftsstreifen Nr 24) liegt;

b) jener Teil des Eigenjagdgebiets Niedernsiller Schattseite West Jagd, der südlich der Abteilung 301

(Wirtschaftsstreifen Nr 16) liegt.

10. Das bisher im Gamswildraum 23 teilweise als Randzone festgelegte Eigenjagdgebiet Pichlalpe ist zur Gänze Gamswildkernzone.

(8) Die einen Bestandteil der Verordnung LGBl Nr 114/2001 bildenden Blätter Nr 92 – Lofer Gamswild, 93 – Reichenhall Gamswild, 121 – Neukirchen Gamswild, 122 – Kitzbühel Gamswild, 123 – Zell am See Gamswild, 124 – Saalfelden Gamswild, 151 – Krimml Gamswild, 152 – Matrei Gamswild, 152 – Matrei Rotwild, 153 – Großglockner Gamswild, 153 – Großglockner Rotwild, 154 - Rauris Gamswild, 154 - Rauris Rotwild, 155 - Bad Hofgastein Gamswild und 155 - Bad Hofgastein Rotwild, mit Lageplan und Übersichtskarten, in denen die Änderungen gemäß Abs 7 enthalten sind, sind in jene Plansätze einzufügen, die bei den im § 4 letzter Satz genannten Stellen aufliegen.

(9) Die Abs 7 und 8 treten mit 1. Jänner 2002 in Kraft.

(10) Die bestehenden Festlegungen werden wie folgt geändert:

1. Der bisher in der Wildregion 10.1 und im Gamswildraum 28 gelegene Teil des Gemeinschaftsjagdgebietes Scheffau wird der Wildregion 10.3 und dem Gamswildraum 25 zugeordnet.

2. Das bisher in der Wildregion 10.5 gelegene Eigenjagdgebiet Ochsenberg wird der Wildregion 10.2 zugeordnet.

3. Der bisher in der Wildregion 10.6 gelegene Teil des Eigenjagdgebietes Fiebling wird der Wildregion 10.4 zugeordnet.

4. Die bisher in der Wildregion 10.7 gelegenen Jagdgebiete Stadtjagd Nord IV, Stadtjagd Kapuzinerberg V, Stadtjagd Ost

III sowie die bisher in der Wildregion 11.1 gelegenen Jagdgebiete Stadtjagd Liefering I und Stadtjagd West II bilden die Wildregion 12.8.

5. Der bisher als Rotwildfreizone festgelegte Teil des Eigenjagdgebietes Fiebling ist Rotwildrandzone.

6. Folgende bisher als Gamswildfreizonen festgelegte Jagdgebiete oder Jagdgebietsteile sind Gamswildrandzonen:

a) im Gamswildraum 11 die Jagdgebiete Gemeinschaftsjagd Saalfelden-Lichtenberg und Gemeinschaftsjagd Saalfelden-Farmach;

b) im Gamswildraum 25 Jagdgebietsteile der Eigenjagd Kellau-Voregg-Moosegg, der Gemeinschaftsjagd Obergäu und der Gemeinschaftsjagd Kuchl;

c) im Gamswildraum 28 Jagdgebietsteile der Eigenjagd Fiebling.

(11) Die einen Bestandteil der Verordnung LGBl Nr 5/2002 bildenden Blätter Nr 94 Hallein - Gamswild, 94 Hallein - Rotwild, 64 Straßwalchen - Rotwild, 124 Saalfelden - Gamswild, 64 Straßwalchen - Gamswild, 63 Salzburg - Rotwild, mit Lageplan und Übersichtskarten, in denen die Änderungen gemäß Abs 10 enthalten sind, sind in jene Plansätze einzufügen, die bei den im § 4 letzter Satz genannten Stellen aufliegen.

(12) Die Abs 10 und 11 und § 2 in der Fassung der Verordnung LGBl Nr 5/2002 treten mit 15. Februar 2002 in Kraft.

(13) Die bestehenden Festlegungen werden wie folgt geändert:

1. Der bisher in der Wildregion 8.6 gelegene Teil des Gemeinschaftsjagdgebietes Ramingstein (Jagdgebietsnummer 5521) und die bisher in der Wildregion 8.6 gelegenen Eigenjagdgebiete Ambrosalm (Jagdgebietsnummer 5522), Hiasbauernalm (Jagdgebietsnummer 5523) und Tschella

(Jagdgebietsnummer 5524) werden der Wildregion 7.1

zugeordnet.

2. Folgende bisher als Rotwildrandzone festgelegte Jagdgebiete und Jagdgebietsteile im Rotwildraum 10 sind Rotwildfreizonen:

a) Gemeinschaftsjagdgebiet Vigaun (Jagdgebietsnummer 2303);

b) Gemeinschaftsjagdgebiet St Koloman (Jagdgebietsnummer 2306) westlich jener Linie, die im Norden bei der Mündung des Kolomanbaches in den Tauglbach beginnt, sich nach Süden entlang des Kolomanbaches fortsetzt, nach dem Ortszentrum St Koloman nach Wegscheid und entlang der Gemeindestraße führt und im Süden beim Grubbachwirt an der Grenze des Gemeindegebietes von St Koloman endet.

3. Folgende bisher als Gamswildfreizonen festgelegte Jagdgebiete und Jagdgebietsteile sind Gamswildrandzonen:

a) im Gamswildraum 26 das Eigenjagdgebiet Neubach (Jagdgebietsnummer 2105) südlich des Neubaches von der

westlichen Grenze bis zur Ortschaft Neuhaus, das Eigenjagdgebiet Hacheck-Hachau (Jagdgebietsnummer 4624) und das Gemeinschaftsjagdgebiet Filzmoos Jagdgebietsnummer 4625), begrenzt durch den Hammergraben im Norden, durch die Kalte Mandling und die Landesgrenze zur Steiermark im Osten und durch die Warme Mandling im Süden und Westen;

b) im Gamswildraum 2 das Grundstück Nr 606/1, KG Sulzau, des Gemeinschaftsjagdgebietes Neukirchen Süd Jagdgebietsnummer 6115).

(14) Die einen Bestandteil der Verordnung LGBl Nr 30/2007 bildenden Blätter Nr 94 (Hallein - Rotwild), 95 (St Wolfgang im Salzkammergut - Gamswild), 121 (Neukirchen am Großvenediger - Gamswild), 126 (Radstadt - Gamswild), 151 (Krimml - Gamswild), Nr 158 (Stadl an der Mur - Gamswild) und Nr 158 (Stadl an der Mur - Rotwild) mit Lageplan und Übersichtskarten, in denen die Änderungen gemäß Abs 13 enthalten sind, sind in jene Plansätze einzufügen, die bei den im § 4 letzter Satz genannten Stellen aufliegen.

(15) Die Abs 13 und 14 in der Fassung der Verordnung LGBl Nr 30/2007 treten mit 1. Mai 2007 in Kraft.

(16) Im Rotwildraum 5 werden die bestehenden Festlegungen wie folgt geändert:

Die bisher als Rotwildfreizone festgelegten, südlich des Mühlbaches gelegenen Jagdgebietsteile der Gemeinschaftsjagd Mühlbach-Ost (Jagdgebietsnummer 4069) und der Gemeinschaftsjagd Haidberg-Gainfeld (Jagdgebietsnummer 4070) sind Rotwildrandzonen.

(17) Die einen Bestandteil der Verordnung LGBl Nr 22/2013 bildende Übersichtskarte und Blatt Nr 125 Bischofshofen – Rotwild, in denen die Änderungen gemäß Abs 16 enthalten sind, sind in jene Plansätze einzufügen, die bei den im § 4 letzter Satz genannten Stellen aufliegen.

(18) Die Abs 16 und 17 in der Fassung der Verordnung LGBl Nr 22/2013 treten mit 23. März 2013 in Kraft.

(19) Die bestehenden Festlegungen werden wie folgt geändert:

A. Für Gamswild:

1. Die Jagdgebiete oder Jagdgebietsteile der bisherigen Gamswildräume 23 und 24 werden im Gamswildraum 23 zusammengeführt.

2. Folgende bisher als Gamswildfreizonen festgelegte Jagdgebiete oder Jagdgebietsteile sind Gamswildrandzonen:

a) die im Gamswildraum 1 bis 10 sowie 12, 15 bis 22 und 26 gelegenen Jagdgebiete oder Jagdgebietsteile;

b) die bereits bisher im Gamswildraum 23 gelegenen Jagdgebiete oder Jagdgebietsteile sowie die bisher im Gamswildraum 24 und nun gemäß Z 1 ebenfalls im Gamswildraum 23 gelegenen Jagdgebiete oder Jagdgebietsteile mit Ausnahme des Eigenjagdgebietes Gutrathsberg (Jagdgebietsnummer 2001) und der Gemeinschaftsjagdgebiete Taxach-Rif-Au-Hallein (Jagdgebietsnummer 2002) und Dürnberg (Jagdgebietsnummer 2003);

c) die im Gamswildraum 25 gelegenen Jagdgebiete oder Jagdgebietsteile mit Ausnahme jener Jagdgebiete oder Jagdgebietsteile, die gemäß Z 3 in eine Gamswildkernzone umgewandelt werden;

d) die im Gamswildraum 28 gelegenen Jagdgebiete oder Jagdgebietsteile mit Ausnahme der Gemeinschaftsjagdgebiete Stadtjagd Nord IV (Jagdgebietsnummer 1000), Oberalm (Jagdgebietsnummer 2301) sowie Plainfeld (Jagdgebietsnummer 3150);

e) im Gamswildraum 29 jener Teil des Gemeinschaftsjagdgebietes Thalgau (Jagdgebietsnummer 3153), der südlich der Autobahn A1 liegt;

f) im Gamswildraum 30 Teile des Eigenjagdgebietes Untersberg (Jagdgebietsnummer 3252).

3. Folgende im Gamswildraum 25 bisher als Gamswildrandzonen festgelegte Jagdgebiete oder Jagdgebietsteile sind Gamswildkernzonen: die an die Gamswildkernzone nach Norden hin angrenzenden Teile der Eigenjagdgebiete Nördliches Tennengebirge (Jagdgebietsnummer 2410), Tennengebirgsjagd Ost (Jagdgebietsnummer 2411), Pfarrwald und Gsengalpe (Jagdgebietsnummer 2412) und AG Schönalpe (Jagdgebietsnummer 2414), außerdem die Eigenjagdgebiete Aschaualpe (Jagdgebietsnummer 2400) und Gut Kuchlbach (Jagdgebietsnummer 2407), die zwischen Fichtlhofberg und Kuchlbach südlich der Lammer gelegenen Teile des Gemeinschaftsjagdgebietes Scheffau (Jagdgebietsnummer 2401) und die im Gemeinschaftsjagdgebiet Abtenau (Jagdgebietsnummer 2207) gelegenen Teilbereiche Arlstein und Strubberg.

B. Für Rotwild:

1. Folgende bisher als Rotwildrandzonen festgelegte Jagdgebiete oder Jagdgebietsteile sind Rotwildkernzonen:

a) in der Wildregion 3.3 Teile des Gemeinschaftsjagdgebietes Viehhofen (Jagdgebietsnummer 6526) südlich der Saalach, Teile des Gemeinschaftsjagdgebietes Maishofen West (Jagdgebietsnummer 6546) südlich der Saalach sowie westlich der Pinzgauer Landesstraße (B 311), Teile des Eigenjagdgebietes Jagdgebiet I Reitersbach (Jagdgebietsnummer 6545), Teile des Gemeinschaftsjagdgebietes KG Schmitten (Jagdgebietsnummer 6544) mit Ausnahme des südlichen Teilbereiches Plettsauberg sowie Teile des Eigenjagdgebietes AG Zeller Wald- und Weidegemeinschaft (Jagdgebietsnummer 6542);

b) in der Wildregion 5.1 der Teilbereich Ramseiden des Gemeinschaftsjagdgebietes Saalfelden V-Farmach (Jagdgebietsnummer 6665) sowie der Teilbereich Kohlgraben, Grünmaißwald des Eigenjagdgebietes ÖBf AG Jagdgebiet V B Kalmbach (Jagdgebietsnummer 6664).

2. Folgende in der Wildregion 5.2 bisher als Rotwildkernzonen festgelegte Jagdgebiete sind Rotwildrandzonen: das Gemeinschaftsjagdgebiet Schwarzenbach (Jagdgebietsnummer 6763) sowie die Eigenjagdgebiete Hollereck (Jagdgebietsnummer 4057), Schneeberg (Jagdgebietsnummer 4056), Karkaseralm (Jagdgebietsnummer 4055) und Mühlbach (Jagdgebietsnummer 4054).

3. Folgende bisher als Rotwildfreizonen festgelegte Jagdgebiete oder Jagdgebietsteile sind Rotwildrandzonen:

a) in der Wildregion 5.2 die Gemeinschaftsjagdgebiete Schwarzach (Jagdgebietsnummer 4063) und Goldegg-Buchberg (Jagdgebietsnummer 4061) sowie die Eigenjagdgebiete AG des gemeinschaftlichen Buchbergwaldes (Jagdgebietsnummer 4060) und Schernberg (Jagdgebietsnummer 4076);

b) in der Wildregion 9.3 das Eigenjagdgebiet Werfenwenger Jagd (Jagdgebietsnummer 4705);

c) in der Wildregion 10.1 jener Teil des Gemeinschaftsjagdgebietes Abtenau (Jagdgebietsnummer 2207), der im Bereich südlich des Rußbaches und östlich der Lammer gelegen ist;

d) in der Wildregion 10.3 die Jagdgebiete oder Jagdgebietsteile nördlich der Lammer mit Ausnahme des Gemeinschaftsjagdgebietes Obergäu (Jagdgebietsnummer 2406);

e) in der Wildregion 11.1 jener Teil des Gemeinschaftsjagdgebietes Grödig (Jagdgebietsnummer 3253), der im Bereich des Schießstandes Glanegg gelegen ist.

(20) Die einen Bestandteil der Verordnung LGBl Nr 23/2021 bildenden Übersichtskarten und Blätter Nr 63 (Salzburg – Gamswild), 64 (Straßwalchen – Gamswild), 93 (Bad Reichenhall – Gamswild), 94 (Hallein – Gamswild), 94 (Hallein – Rotwild), 95 (St. Wolfgang im Salzkammergut – Gamswild), 95 (St. Wolfgang im Salzkammergut – Rotwild), 121 (Neukirchen am Großvenediger – Gamswild), 122 (Kitzbühel – Gamswild), 123 (Zell am See – Gamswild), 123 (Zell am See – Rotwild), 124 (Saalfelden am Steinernen Meer – Gamswild), 124 (Saalfelden am Steinernen Meer – Rotwild), 125 (Bischofshofen – Gamswild), 125 (Bischofshofen – Rotwild), 126 (Radstadt – Gamswild), 151 (Krimml – Gamswild) und 157 (Tamsweg – Gamswild), in denen die Änderungen gemäß Abs 19 enthalten sind, sind in jene Plansätze einzufügen, die bei den im § 4 letzter Satz genannten Stellen aufliegen.

(21) Die Abs 19 und 20 sowie § 1 Abschnitt B in der Fassung der Verordnung LGBl Nr 23/2021 treten mit 9. März 2021 in Kraft.