LandesrechtNiederösterreichLandesesetzeNÖ Spitalsärztegesetz 1992§ 61

§ 61§ 61

In Kraft seit 01. Januar 2025
Up-to-date

(1) Alle nach dem NÖ Spitalsärztegesetz 1992, LGBl. 9410–4, beschäftigten Ärzte sind gemäß der nachstehenden Überleitungstabelle in das neue Gehaltsschema überzuleiten:

derzeitige Einstufung neue Einstufung
Sek.Arzt Sek.ius./Ass. Oberarzt
a/1 A1/1
a/2 A1/2
a/3
a/4 A1/3
a/5 A1/3
a/6 A1/4 A2/1
a/7 A1/5 A2/2
a/8 A1/6 A2/3
a/9 A1/7 A2/3
a/10 A1/8 A2/4
a/11 A2/5
a/12 A2/6
a/13 A2/7
a/14 A2/8
a/15 A3/1
a/16 A3/2
a/17 A3/3
a/18 A3/3
a/19 A3/4
a/20 A3/5
a/21 A3/6
a/22 A3/7
a/23 A3/7
a/24 A3/8
a/25 A3/9
a/26 A3/10
a/27 A3/11
a/28 A3/11
a/29 A3/12
a/30 A3/13
a/31 A3/14
a/32 A3/15
a/33 A3/15
a/34 A3/16
a/35 A3/17
a/36 A3/17+1 VorrBetr
a/37 A3/17+2 VorrBetr

(2) Kein Arzt darf durch die Überleitung schlechter gestellt werden, als nach den bisher anzuwendenden Bestimmungen. Angerechnete oder anzurechnende Vordienstzeiten sind bei der Überleitung zu berücksichtigen.

(3) Durch die neue Regelung des Monatsentgeltes gemäß § 14 Abs. 3 sowie durch die Einbeziehung der pauschalierten Mehrdienstleistungsentschädigung in das Monatsentgelt gemäß § 20 sind alle Ansprüche auf die bisher nach den Bestimmungen des NÖ Spitalsärztegesetzes 1992 in der Fassung LGBl. 9410–4 zugestandenen und nunmehr entfallenden Zulagen (Allgemeine Dienstzulage, Turnusdienstzulage, Oberarztzulage, pauschalierte Mehrdienstleistungsentschädigung) abgegolten, sofern in diesem Gesetz nichts anderes bestimmt wird.

(4) Rechtsansprüche aus dem NÖ Spitalsärztegesetz 1992 in der Fassung LGBl. 9410–4, welche vor Inkrafttreten dieser Novelle entstanden sind, bleiben unberührt.

(5) Ärzte in Funktionsbereichen, wie insbesondere an Abteilungen bzw. Instituten für Radiologie, Pathologie, Physikalische Medizin und Labor, die keinen Nachtdienst leisten, erhalten im Falle einer Schlechterstellung in Entsprechung des Abs. 2, erster Satz, anlässlich der Überleitung eine nach Maßgabe des Erreichens eines höheren Monatsentgeltes einzuziehende Überleitungszulage.

Die Höhe dieser Zulage richtet sich nach folgender Tabelle:

Einstufung alt Einstufung neu monatliche Überleitungszulage in Euro
a/6 A2/1 70,30
a/7 A2/2 53,10
a/8 A2/3 36,90
a/9 A2/3 173,30
a/10 A2/4 156,00
a/11 A2/5 139,20
a/12 A2/6 121,80
a/13 A2/7 105,20
a/14 A2/8 88,40
a/15 A3/1 88,10
a/16 A3/2 66,30
a/17 A3/3 44,20
a/18 A3/3 163,30
a/19 A3/4 141,50
a/20 A3/5 120,00
a/21 A3/6 98,50
a/22 A3/7 77,00
a/23 A3/7 195,90
a/24 A3/8 174,00
a/25 A3/9 152,10
a/26 A3/10 130,20
a/27 A3/11 108,30
a/28 A3/11 227,20
a/29 A3/12 205,30
a/30 A3/13 183,40
a/31 A3/14 161,50
a/32 A3/15 139,60
a/33 A3/15 258,50
a/34 A3/16 236,60
a/35 A3/17 214,70
a/36 A3/18 192,80
a/37 A3/19 170,90

(6) Ärzte, die bislang nach den Bestimmungen des 10. Hauptstückes des NÖ Spitalsärztegesetzes 1992 in der Fassung LGBl. 9410–4 beschäftigt waren, sind ebenfalls im Sinne des Abs. 1 überzuleiten. Diese Ärzte erhalten im Falle einer Schlechterstellung in Entsprechung des Abs. 2, 1. Satz, anlässlich der Überleitung ebenfalls eine nach Maßgabe des Erreichens eines höheren Monatsentgeltes einzuziehende Überleitungszulage.

(7) Ärzte, die mehr als sechs Nachtdienste im Monat leisten, erhalten bis zur Vorrückung in die nächsthöhere Entlohnungsstufe, längstens jedoch bis 31. Dezember 2005 zur Vermeidung einer allfälligen Schlechterstellung aufgrund der Änderung der Bestimmungen betreffend dienstfreie Tage nach dem Nachtdienst (Entfall des § 33 Abs. 3 NÖ Spitalsärztegesetz 1992 in der Fassung LGBl. 9410–4) in Entsprechung des Abs. 2 erster Satz eine Ausgleichszulage in folgender Höhe:

Sekundararzt
Einstufung alt Einstufung neu Anzahl geleisteter Nachtdienste weniger als … Mehrdienst- leistungs- stunden Ausgleichszulage je Mehrdienstleistungsstunde (Euro)
a/1 A1/1 7 49 1,78
8 99 1,78
9 149 1,78
10 200 1,78
a/2 A1/2 7 23 2,10
8 67 2,10
9 110 2,10
10 154 2,10
a/4 A1/3 7 32 2,09
8 78 2,09
9 124 2,09
10 170 2,09
a/5 A1/3 7 69 1,74
8 125 1,74
9 182 1,74
10 238 1,74
a/6 A1/4 7 41 2,07
8 89 2,07
9 137 2,07
10 186 2,07
a/7 A1/5 7 39 2,16
8 87 2,16
9 135 2,16
10 183 2,16
a/8 A1/6 7 39 2,23
8 87 2,23
9 135 2,23
10 182 2,23
a/9 A1/7 7 38 2,32
8 86 2,32
9 134 2,32
10 181 2,32
a/10 A1/8 7 37 2,41
8 85 2,41
9 132 2,41
10 179 2,41
Assistent und Sekundararzt f. Allg.Medizin
Einstufung alt Einstufung neu Anzahl geleisteter Nachtdienste weniger als … Mehrdienstleistungs-stunden Ausgleichszulage je Mehrdienstleistungsstunde (Euro)
a/6 A2/1 7 43 2,05
8 91 2,05
9 140 2,05
10 189 2,05
a/7 A2/2 7 31 2,26
8 77 2,26
9 123 2,26
10 168 2,26
a/8 A2/3 7 22 2,47
8 66 2,47
9 109 2,47
10 152 2,47
a/9 A2/3 7 78 1,89
8 137 1,89
9 195 1,89
10 254 1,89
a/10 A2/4 7 62 2,10
8 116 2,10
9 170 2,10
10 225 2,10
a/11 A2/5 7 50 2,32
8 100 2,32
9 151 2,32
10 201 2,32
a/12 A2/6 7 64 2,25
8 118 2,25
9 173 2,25
10 228 2,25
a/13 A2/7 7 51 2,46
8 103 2,46
9 154 2,46
10 206 2,46
a/14 A2/8 7 42 2,67
8 90 2,67
9 139 2,67
10 187 2,67
Oberarzt
Einstufung alt Einstufung neu Anzahl geleisteter Nachdienste weniger als … Mehrdienstleistungsstunden Ausgleichszulage je Mehrdienstlei- stungsstunde (Euro)
a/15 A3/1 7 37 3,00
8 85 3,00
9 132 3,00
10 179 3,00
a/16 A3/2 7 28 3,29
8 73 3,29
9 117 3,29
10 162 3,29
a/17 A3/3 7 20 3,57
8 62 3,57
9 105 3,57
10 147 3,57
a/18 A3/3 7 68 2,80
8 123 2,80
9 179 2,80
10 235 2,80
a/19 A3/4 7 55 3,08
8 107 3,08
9 159 3,08
10 211 3,08
a/20 A3/5 7 44 3,36
8 93 3,36
9 143 3,36
10 192 3,36
a/21 A3/6 7 35 3,63
8 82 3,63
9 128 3,63
10 175 3,63
a/22 A3/7 7 27 3,92
8 72 3,92
9 117 3,92
10 161 3,92
a/23 A3/7 7 72 3,16
8 129 3,16
9 186 3,16
10 243 3,16
a/24 A3/8 7 60 3,43
8 113 3,43
9 167 3,43
10 221 3,43
a/25 A3/9 7 50 3,71
8 100 3,71
9 151 3,71
10 202 3,71
a/26 A3/10 7 41 3,99
8 89 3,99
9 138 3,99
10 186 3,99
a/27 A3/11 7 33 4,27
8 80 4,27
9 126 4,27
10 172 4,27
a/28 A3/11 7 75 3,51
8 132 3,51
9 190 3,51
10 248 3,51
a/29 A3/12 7 64 3,78
8 118 3,78
9 173 3,78
10 228 3,78
a/30 A3/13 7 54 4,07
8 106 4,07
9 158 4,07
10 210 4,07
a/31 A3/14 7 46 4,35
8 96 4,35
9 145 4,35
10 195 4,35
a/32 A3/15 7 39 4,63
8 86 4,63
9 134 4,63
10 182 4,63
a/33 A3/15 7 77 3,86
8 136 3,86
9 194 3,86
10 252 3,86
a/34 A3/16 7 67 4,14
8 122 4,14
9 178 4,14
10 233 4,14
a/35 A3/17 7 58 4,42
8 111 4,42
9 164 4,42
10 217 4,42
a/36 A3/17+1 Vorr. 7 50 4,70
8 101 4,70
9 152 4,70
10 202 4,70
a/37 A3/19 +2 Vorr. 7 43 4,98
8 92 4,98
9 141 4,98
10 190 4,98

Diese Beträge vermindern sich jeweils um den Prozentsatz, um den das Monatsentgelt der Entlohnungsgruppe/-stufe A3/1 erhöht wird.

(8) Oberärzten, deren Dienstverhältnis als Oberarzt vor dem 1. Oktober 2012 begonnen hat, gebührt nach Maßgabe der nachstehenden Tabelle ein Zuschlag zum Monatsentgelt. Bei Ansprüchen nach diesem Gesetz, die nach dem Monatsentgelt bemessen werden, ist der Zuschlag zu berücksichtigen:

Entlohnungsstufe in A3B Zuschlag Euro
4 € 71,60
5 € 6,10
6 € 9,40
7 € 80,90
8 € 152,60
9 € 224,00
10 € 295,80
11 € 367,20
12 € 438,70
13 € 510,50
14 € 582,30
15 € 653,60
16 € 725,10
17 € 796,60

(9) Ärzte, die in den Kalenderjahren 2014, 2015, 2016, 2017, 2018, 2019, 2020, 2021, 2022, 2023, 2024 oder 2025 eine Abgeltung gemäß § 20 Abs. 4 erhalten, haben das Recht auf Auszahlung eines Umstellungszuschlages, wenn ihnen im jeweiligen Kalenderjahr weniger als 420 Stunden gemäß § 20 Abs. 2 abgegolten wurden; diese Anzahl reduziert sich um 35 Stunden für jeden Kalendermonat, in dem der Anspruch auf das volle Monatsentgelt nicht ununterbrochen zustand. Der Umstellungszuschlag errechnet sich als das Produkt aus 0,577 % des Monatsentgelts einerseits und aus der Anzahl der gemäß § 20 Abs. 4 abgegoltenen Stunden, gedeckelt mit der Differenz zwischen der Stundenzahl gemäß dem ersten Satz und den gemäß § 20 Abs. 1 abgegoltenen Stunden, andererseits. Der Umstellungszuschlag ist spätestens binnen 6 Monaten nach Ablauf des jeweiligen Kalenderjahres amtswegig auszuzahlen.

(10) Sekundarärzte und Assistenten, deren Dienstverhältnis vor dem 1. November 2016 begonnen hat, werden in die neue Entlohnungsgruppe A2 übergeleitet, wobei kein Arzt durch die Überleitung schlechter gestellt werden darf als nach den bisher anzuwendenden Bestimmungen in der Fassung LGBl. Nr. 10/2016. Die angerechneten Vordienstzeiten sind bei der Überleitung zu berücksichtigen.

Rückverweise