(1) Das Einsatzgebiet ist jenes Gebiet, an dessen Rand die geschützte Nutzfeldstärke erreicht oder überschritten wird.
(2) Geschützte Nutzfeldstärke bei analogen Übertragungsverfahren, gemessen in 3 m Höhe über Grund:
Frequenzbereich | geschützte Nutzfeldstärke |
29,7 – 47 MHz | +8 dBµV/m |
68 – 87,5 MHz | +14 dBµV/m |
146 – 174 MHz | +20 dBµV/m |
230,0 – 399,9 MHz | +26 dBµV/m |
406,1 – 470 MHz | +28 dBµV/m |
Um 6 dB höhere Werte gelten für Funknetze, die
a) für öffentliche Zwecke betrieben werden, oder
b) zum Schutz des menschlichen Lebens dienen.
(3) Geschützte Nutzfeldstärke bei digitalen Übertragungsverfahren, gemessen in 3 m Höhe über Grund:
Frequenzbereich | geschützte Nutzfeldstärke |
380 – 399,9 MHz | +37 dBµV/m |
415 – 420 MHz | +37 dBµV/m |
425 – 430 MHz | +37 dBµV/m |
870 – 880 MHz | +43 dBµV/m |
915 – 925 MHz | +43 dBµV/m |
In anderen Frequenzbereichen sind für digitale Übertragungsverfahren keine Planungswerte festgelegt.
Rückverweise
BFV · Betriebsfunkverordnung
§ 14 Störungsbehandlung
…Bewilligungen gedeckt sind, belegt wird, d) am Ort der gestörten beweglichen Funkstelle die Feldstärke des Nutzsignals mindestens den Wert der geschützten Nutzfeldstärke gemäß § 9 erreicht und e) die gemessene Störfeldstärke größer ist als der Wert der zulässigen Störfeldstärke unter Berücksichtigung der Dämpfung bzw. des Gewinns der Empfangsantenne in Richtung…