Als Rohstoffe zur direkten Erzeugung von Biokraftstoffen (Biodiesel und Bioethanol), die der Vorratspflicht gemäß Art. II § 1 Abs. 1 Z 3a EBMG 1982 unterliegen, werden bezeichnet:
1. zur Erzeugung von Biodiesel:
a) gemäß Art. II § 1 Abs. 1 Z 3a lit. a EBMG 1982 als „Pflanzenölsaat“ Rapssaat, Sonnenblumenkerne und Sojabohnen;
b) gemäß Art. II § 1 Abs. 1 Z 3a lit. b EBMG 1982:
aa) als „pflanzliche und tierische Fette und Öle des Kapitels 15 der Kombinierten Nomenklatur“ tierische Fette und Öle und Pflanzenöle (Rapsöl, Sonnenblumenöl, Palmöl und Sojaöl);
bb) als „Altspeisefette und Altspeiseöle“ Altspeiseöle aus den Pflanzenölen der Z 1 lit. a und Altspeisefett aus den Tierfetten der sublit. aa.
2. zur Erzeugung von Bioethanol:
a) gemäß Art. II § 1 Abs. 1 Z 3a lit. a EBMG 1982:
aa) als „stärkehaltige Rohstoffe“ Weizen, Roggen, Gerste, Triticale, Mais, Kartoffel, und Reis;
bb) als „zuckerhaltige Rohstoffe“ Zuckerrohr, Zuckerrübenmelasse und Zuckerrübendicksaft;
b) gemäß Art. II § 1 Abs. 1 Z 3a lit. d EBMG 1982 als „Ethylalkohol gemäß der Position 2207 der Kombinierten Nomenklatur“ Rohsprit mit einem Ethanolgehalt von mindestens 80 Volumsprozent.
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