Schutz der Opfer des Krieges
Vorwort
Art. 1
17.07.1996
Nach Mitteilungen des Schweizerischen Bundesrates haben folgende weitere Staaten ihre Ratifikations- bzw. Beitrittsurkunden zum Zusatzprotokoll zu den Genfer Abkommen vom 12. August 1949 über den Schutz der Opfer internationaler bewaffneter Konflikte (Protokoll I) und zum Zusatzprotokoll zu den Genfer Abkommen vom 12. August 1949 über den Schutz der Opfer nicht internationaler bewaffneter Konflikte (Protokoll II) (BGBl. Nr. 527/1982, letzte Kundmachung des Geltungsbereiches BGBl. Nr. 279/1994) hinterlegt:
Staaten: Datum der Hinterlegung der
Ratifikations- bzw.
Beitrittsurkunde:
Äthiopien 8. April 1994
Dominica 25. April 1996
Dominikanische Republik 26. Mai 1994
Honduras 16. Februar 1995
Kap Verde 16. März 1995
Kolumbien (nur Protokoll II) 14. August 1995
Lesotho 20. Mai 1994
Föderierte Staaten
von Mikronesien 19. September 1995
Mongolei 6. Dezember 1995
Panama 18. September 1995
Sambia 4. Mai 1995
San Marino 5. April 1994
Südafrika 21. November 1995
Swasiland 2. November 1995
Zypern (nur Protokoll II) 18. März 1996
Erklärungen gemäß Art. 90 des Protokolls I haben abgegeben:
Bulgarien 9. Mai 1994
Guinea 20. Dezember 1993
Kap Verde 16. März 1995
Kolumbien 17. April 1994
Mongolei 6. Dezember 1995
Namibia 21. Juli 1994
Portugal 1. Juli 1994
Rumänien 31. Mai 1995
Slowakei 13. März 1995
Tschechische Republik 2. Mai 1995
Die Mongolei hat anläßlich der Hinterlegung ihrer Ratifikationsurkunde folgenden Vorbehalt erklärt:
In bezug auf Art. 88 Abs. 2 des Zusatzprotokolls über den Schutz der Opfer internationaler bewaffneter Konflikte (Protokoll I), der bestimmt, daß „die Hohen Vertragsparteien auf dem Gebiet der Auslieferung zusammenarbeiten'', wird das mongolische Recht, das Ausschluß und Auslieferung seiner Angehörigen aus der Mongolei verbietet, zu respektieren sein.
Einer weiteren Mitteilung des Schweizerischen Bundesrates zufolge hat Namibia am 17. Juni 1994 - der Rat der Vereinten Nationen für Namibia ist den Protokollen am 18. Oktober 1983 beigetreten *1) - erklärt, daß die Protokolle für Namibia in Übereinstimmung mit Art. 143 der Verfassung von Namibia bindend sind, wonach „alle bestehenden internationalen Verträge, an denen Namibia gebunden ist, weiterhin in Kraft bleiben, außer oder bis die Nationalversammlung hierüber auf Grund von Artikel 63 Abs. 2 lit. d anderes entscheidet''.
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*1) Kundgemacht in BGBl. Nr. 246/1986