Art. 1 — VfGH-Ausspruch, dass § 4 Abs. 2 des Erdöl-Bevorratungs- und Meldegesetzes 1982 verfassungswidrig war und eine Wortfolge in § 2 und § 3 des Erdöl- Bevorratungs- und Meldegesetzes 1982 aufgehoben wird
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(1) Der Verfassungsgerichtshof hat mit Erkenntnis vom 30. November 1989, G 139/88-13, G 140/88-12, G 141/88-12, G 146/88-12,
G 177/88-13, G 16/89-10, G 17/89-10, G 74/89-10, G 75/89-12,
G 76/89-12, G 77/89-12, G 231/89-12, G 232/89-13, dem Bundeskanzler zugestellt am 15. Jänner 1990,
1. ausgesprochen, daß Art. II § 4 Abs. 2 des Erdöl-Bevorratungs- und Meldegesetzes 1982, BGBl. Nr. 546, in der Fassung der Bundesgesetze BGBl. Nr. 266/1984 und 652/1987 verfassungswidrig war und
2. die Wortfolge „1. Verträge über die Lagerung von Pflichtvorräten an Erdöl und Erdölprodukten mit einem mit Bundeshaftung ausgestatteten behördlich genehmigten Lagerhalter abzuschließen (Lagervertragspflicht) sowie“ in Art. II § 2 Abs. 1 des Erdöl-Bevorratungs- und Meldegesetzes 1982, BGBl. Nr. 546, in der Fassung der Bundesgesetze BGBl. Nr. 266/1984, 652/1987 und 339/1988 sowie Art. II § 3 Abs. 1 desselben Gesetzes als verfassungswidrig aufgehoben.
(2) Die Aufhebung tritt mit Ablauf des 15. Dezember 1990 in Kraft.
(3) Frühere gesetzliche Bestimmungen treten nicht wieder in Kraft.
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