Aus den in § 71 Abs. 1 bezeichneten Aufzeichnungen muß zu ersehen sein:
1. für in den Betrieb aufgenommenen Alkohol
a) der Tag der Aufnahme,
b) die Alkoholmenge, für die die Steuerbefreiung in Anspruch genommen wurde,
c) die Ausstellungsdaten und die Art des Freischeines, der dem Bezug zugrunde gelegen hat,
d) Name oder Firma und Anschrift desjenigen, der den Alkohol veräußert hat, wenn ein Erwerb erfolgt ist,
e) wenn das Erzeugnis in das Steuergebiet eingeführt wurde, der Tag der Überführung in den zoll- und steuerrechtlich freien Verkehr, die Bezeichnung der Zollstelle, bei der die Überführung stattfand, sowie der Name oder die Firma und die Anschrift des Anmelders;
2. für im Betrieb verwendeten Alkohol
a) der Tag der Verwendung,
b) die verwendete Alkoholmenge, für die die Steuerbefreiung in Anspruch genommen wurde,
c) der Verwendungszweck;
3. für aus dem Betrieb weggebrachten Alkohol
a) der Tag der Wegbringung,
b) die Alkoholmenge, für die die Steuerbefreiung in Anspruch genommen wurde,
c) Namen oder Firma und die Anschrift des Erwerbers,
d) die Ausstellungsdaten und die Art des Freischeines, der dem Wegbringen zugrunde gelegen hat,
e) die Bezeichnung des Bescheides, mit welchem die Abgabe von Alkohol an andere Inhaber von Freischeinen, gestattet wurde.
Rückverweise
AlkStG 2022 · Alkoholsteuergesetz 2022
§ 73
…1) Bleibt Alkohol, der auf Grund eines Freischeines bezogen wurde, unvergällt, so ist in den Aufzeichnungen gemäß § 72 Z 2 auf die Rezeptur des Erzeugnisses hinzuweisen, zu dessen Herstellung der Alkohol verwendet wurde. Die Rezepturen sind aufzubewahren und dem Zollamt Österreich auf…