(1) Kann mit dem Wohngrundbetrag (§ 11 Abs 1 SUG) der tatsächliche Wohnbedarf nicht abgedeckt werden, sind insgesamt bis zu 70 % der Bemessungsgrundlage gemäß § 10 Abs 1 SUG als Hilfeleistung für den Wohnbedarf zu gewähren (erweiterter Wohngrundbetrag). Der erweiterte Wohngrundbetrag ist mit dem tatsächlichen Wohnbedarf sowie mit dem höchstzulässigen Wohnungsaufwand begrenzt.
(2) Der höchstzulässige Wohnungsaufwand wird entsprechend der Anzahl aller im gemeinsamen Haushalt lebenden Personen für die einzelnen politischen Bezirke unter Bedachtnahme der regionalen Verhältnisse wie folgt festgesetzt:
Personen im Haushalt | Stadt Salzburg in € | Salzburg- Umgebung in € | Hallein in € | St. Johann im Pongau in € | Zell am See in € | Tamsweg in € | |||
1 | 660,00 | 649,00 | 638,00 | 621,50 | 621,50 | 605,00 | |||
2 | 780,00 | 767,00 | 754,00 | 734,50 | 734,50 | 715,00 | |||
3 | 960,00 | 944,00 | 928,00 | 904,00 | 904,00 | 880,00 | |||
4 | 1.080,00 | 1.062,00 | 1.044,00 | 1.017,00 | 1.017,00 | 990,00 | |||
5 | 1.200,00 | 1.180,00 | 1.160,00 | 1.130,00 | 1.130,00 | 1.100,00 | |||
6 | 1.320,00 | 1.298,00 | 1.276,00 | 1.243,00 | 1.243,00 | 1.210,00 | |||
7 | 1.380,00 | 1.357,00 | 1.334,00 | 1.299,50 | 1.299,50 | 1.265,00 | |||
8 | 1.440,00 | 1.416,00 | 1.392,00 | 1.356,00 | 1.356,00 | 1.320,00 | |||
9 | 1.500,00 | 1.475,00 | 1.450,00 | 1.412,50 | 1.412,50 | 1.375,00 | |||
10 | 1.560,00 | 1.534,00 | 1.508,00 | 1.469,00 | 1.469,00 | 1.430,00 | |||
11 | 1.620,00 | 1.593,00 | 1.566,00 | 1.525,50 | 1.525,50 | 1.485,00 | |||
ab 12 | 1.680,00 | 1.652,00 | 1.624,00 | 1.582,00 | 1.582,00 | 1.540,00 | |||
(3) Der höchstzulässige Wohnungsaufwand nach Abs 2 gilt für Wohnungen, die zumindest aus einem Zimmer, einer Küche (Kochnische), einem Baderaum (einer Badenische) und einer Toilette bestehen. Liegen diese Voraussetzungen nicht vor, vermindert sich der höchstzulässige Wohnungsaufwand:
1. bei Haushalten mit einer Person um 50 %;
2. bei Haushalten ab zwei Personen um 40 %.
(4) Werden Unterkünfte von Personen bereitgestellt, die zum Kreis der gegenüber den Hilfesuchenden gesetzlich unterhaltspflichtigen Personen gehören, entspricht der höchstzulässige Wohnungsaufwand – abweichend zu den Abs 2 bzw Abs 3 – der Höhe des Wohngrundbetrags gemäß § 11 Abs 1 SUG.
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