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Sonderschulsprengel

In Kraft seit 14. Juli 1991
Up-to-date

§ 1

§ 1

(l) Folgende Anstalten bilden jeweils den Schulsprengel für die dort angeschlossene Sonderschule:

l. das Landesjugendheim "Rosental" in Görtschach, Stadtgemeinde Ferlach, für die angeschlossene Sondererziehungsschule Görtschach für erziehungsschwierige männliche Fürsorgezöglinge;

2. die Landes-Heil- und Pflegeanstalten in Klagenfurt für die angeschlossene Heilstättenschule für die sich dort vorübergehend aufhaltenden Kinder sowie für solche Kinder, die auf Grund ihrer Leistungsbehinderung im Behinderten-Förderungszentrum des Landes Kärnten internatsmäßig untergebracht werden;

3. das Behinderten-Förderungszentrum des Landes Kärnten in Klagenfurt für die angeschlossene Sonderschule für schwerhörige Kinder und für Gehörlose;

4. die allgemeinen öffentlichen Landeskrankenhäuser in Villach und Wolfsberg für die nach Bedarf angeschlossene Heilstättenschule für die sich dort vorübergehend aufhaltenden Kinder;

5. das Kinder- und Jugendheim der Österreichischen Gesellschaft "Rettet das Kind" in Seebach, Gemeinde Seeboden, für die dort angeschlossene Sonderschule für schwerstbehinderte Kinder.

(2) Die Sprengel für die im folgenden angeführten allgemeinen Sonderschulen umfassen folgende Gebiete:

l. Für die Sonderschulen in Feldkirchen in Kärnten

das Gebiet des gemeinsamen Sprengels für die Volksschulen in Feldkirchen in Kärnten sowie das Gebiet der Volksschulsprengel Bodensdorf, Ebene Reichenau, Glanegg, Glanhofen, Gnesau, Himmelberg, Ossiach, Patergassen, Radweg, St. Martin bei Feldkirchen in Kärnten, St. Ulrich bei Feldkirchen in Kärnten, St. Urban, Steindorf, Steuerberg, Tiffen und Wachsenberg.

2. Für die Sonderschule in Hermagor

das Gebiet des gemeinsamen Sprengels für die Volksschulen in Hermagor sowie das Gebiet der Volksschulsprengel Egg, Görtschach-Förolach, Kreuth ob Rattendorf, Rattendorf, St. Lorenzen im Gitschtal, St. Stefan, Tröpolach, Watschig und Weißbriach.

3. Für die Sonderschule an der Volksschule 1 in Kötschach-Mauthen das Gebiet des gemeinsamen Sprengels für die Volksschulen in Kötschach-Mauthen sowie das Gebiet der Volksschulsprengel Dellach im Gailtal, Gundersheim, Kirchbach, Reisach und St. Jakob im Lesachtal.

4. Für die Sonderschulen der Landeshauptstadt Klagenfurt das Gebiet des gemeinsamen Sprengels für die Volksschulen der Landeshauptstadt Klagenfurt und das Gebiet des Volksschulsprengels Ebental, Grafenstein, Gurnitz, Karnburg, Keutschach, Köttmannsdorf, Krumpendorf, Ludmannsdorf, Maria Rain, Maria Saal, Mieger, Ottmanach, Poggersdorf, Pörtschach am Wörther See, Radsberg, Reifnitz, St. Thomas am Zeiselsberg, Techelsberg und vom Volksschulsprengel Wabelsdorf das Gebiet, das westlich der Linie liegt, die an der östlichen Sprengelgrenze und Kote 547 beginnt, von hier in gerader südwestlicher Richtung bis zu einem Punkt 300 m östlich der Kote 566 verläuft, nun in gerader südlicher Richtung über die Koten 541 und 491 zur südlichen Sprengelgrenze zieht sowie vom Volksschulsprengel Schiefling am See das Gebiet, das südlich der Linie liegt, die an der östlichen Sprengelgrenze und Kreuzung der Wege von Schiefling und Auen nach Oberdellach beginnt, von hier in gerader südwestlicher Richtung nördlich an den Häusern der Oransiedlung vorbeiführt, weiter nördlich an den Liegenschaften Auen 8 und Auen 3 (vlg. Posaritschnig und Poscharnig) vorbeizieht und gerade zur westlichen Sprengelgrenze verläuft.

5. Für die Sonderschule an der Volksschule 1 in Ferlach das Gebiet des gemeinsamen Sprengels für die Volksschulen in Ferlach und das Gebiet der Volksschulsprengel Feistritz im Rosental, St. Margarethen im Rosental, Windisch-Bleiberg, Zell Pfarre und Zell Winkel.

6. Für die Sonderschule an der Volksschule 1 in Moosburg das Gebiet des gemeinsamen Sprengels für die Volksschulen in Moosburg und das Gebiet des Volksschulsprengels Tigring.

7. Für die Sonderschulen in St. Veit an der Glan

das Gebiet des gemeinsamen Sprengels für die Volksschulen in St. Veit an der Glan sowie jenen Teil des Volksschulsprengels Meiselding, welcher südöstlich der Linie liegt, die am Schnittpunkt der Gurk und der östlichen Grenze der Gemeinde Mölbling beginnt, von hier in südwestlicher Richtung gerade über die Kote 611 zur Kote 610 an der westlichen Grenze der Gemeinde Mölbling verläuft und das Gebiet der Volksschulsprengel Gradenegg, Hörzendorf, Kraig, Launsdorf, Liebenfels, Obermühlbach, Pisweg, Sörg, St. Georgen am Längsee und Zweikirchen.

8. Für die Sonderschule an der Volksschule 2 in Althofen das Gebiet des gemeinsamen Sprengels für die Volksschulen in Althofen sowie der Volksschulsprengel Meiselding mit Ausnahme des Gebietes, das zum gemeinsamen Sprengel für die Sonderschulen in St. Veit an der Glan gehört und nordwestlich der Linie liegt, die am Schnittpunkt der Gurk und der östlichen Grenze der Gemeinde Althofen beginnt, von hier nun in südwestlicher Richtung gerade über die Kote 611 zur Kote 610 an der westlichen Grenze der Gemeinde Mölbling verläuft und das Gebiet der Volksschulsprengel Guttaring und Kappel am Krappfeld.

9. Für die Sonderschule an der Volksschule in Brückl das Gebiet der Volksschulsprengel Brückl, Eberstein, Hochfeistritz, Klein St. Paul und Wieting.

10. Für die Sonderschule an der Volksschule in Friesach das Gebiet des Volksschulsprengels Friesach, Ingolsthal, Micheldorf, St. Salvator und Zeltschach.

11. Für die Sonderschule an der Volksschule in Metnitz das Gebiet der Volksschulsprengel Grades, Metnitz und Oberhof.

12. Für die Sonderschule an der Volksschule in Straßburg das Gebiet des gemeinsamen Sprengels für die Volksschulen der Stadt Straßburg sowie das Gebiet der Volksschulsprengel Gurk, Weitensfeld, Zammelsberg und Zweinitz.

13. Für die Sonderschule in Radenthein

das Gebiet der Volksschulsprengel Bad Kleinkirchheim, Döbriach, Feld am See, Kaning und das Gebiet des gemeinsamen Sprengels für die Volksschulen in Radenthein.

14. Für die Sonderschulen in Spittal an der Drau

das Gebiet des gemeinsamen Sprengeis für die Volksschulen in Spittal an der Drau sowie das Gebiet der Volksschulsprengel Baldramsdorf, Holz, Lieserhofen, Millstatt, Möllbrücke, Molzbichl, Obermillstatt, Pusarnitz, Sachsenburg, Seeboden und Treffling.

15. Für die Sonderschule an der Volksschule in Dellach im Drautal das Gebiet der Volksschulsprengel Berg im Drautal, Dellach im Drautal und lrschen.

16. Für die Sonderschule an der Volksschule in Obervellach das Gebiet der Volksschulsprengel Flattach, Kolbnitz, Mallnitz, Mühldorf, Obervellach, Penk und Teuchl.

17. Für die Sonderschule an der Volksschule Stall

das Gebiet der Volksschulsprengel Sonnberg, Stall und Steinwand.

18. Für die Sonderschule an der Volksschule in Steinfeld das Gebiet der Volksschulsprengel Gnoppnitz, Greifenburg, Lind im Drautal, Rottenstein und Steinfeld.

19. Für die Sonderschulen der Stadt Villach

das Gebiet des gemeinsamen Sprengels für die Volksschulen in der Stadt Villach sowie das Gebiet der Volksschulsprengel Bad Bleiberg, Damtschach, Goritschach, Bleiberg-Kreuth und Maria Gail.

20. Für die Sonderschulen an der Volksschule 1 in Arnoldstein das Gebiet des gemeinsamen Sprengels für die Volksschulen in Arnoldstein und das Gebiet der Volksschulsprengel St. Leonhard bei Siebenbrünn und Thörl-Maglern.

21. Für die Sonderschule an der Volksschule 1 in Feistritz an der Drau

das Gebiet der Volksschulsprengel Ferndorf, Fresach, Kreuzen, Paternion, Rubland, Stadlbach, Stockenboi, Weißenstein und Zlan sowie das Gebiet des gemeinsamen Sprengels für die Volksschulen in Feistritz an der Drau.

22. Für die Sonderschule an der Volksschule in Finkenstein das Gebiet der Volksschulsprengel Finkenstein, Fürnitz, Gödersdorf, Latschach und Ledenitzen.

23. Für die Sonderschule an der Volksschule Nötsch im Gailtal das Gebiet der Volksschulsprengel Feistritz an der Gail, Nötsch im Gailtal und St. Georgen im Gailtal.

24. Für die Sonderschule an der Volksschule St. Jakob im Rosental das Gebiet der Volksschulsprengel Maria Elend, Rosenbach und St. Jakob im Rosental.

25. Für die Sonderschule in Treffen

das Gebiet der Volksschulsprengel Afritz, Arriach, Einöde, Sattendorf und Treffen.

26. Für die Sonderschule an der Volksschule 1 in Velden am Wörther See

das Gebiet des gemeinsamen Sprengels für die Volksschulen in Velden am Wörther See und in Lind ob Velden, das Gebiet der Volksschulsprengel Köstenberg, St. Egyden, Rosegg sowie der Volksschulsprengel Schiefling am See mit Ausnahme des Gebietes, das zum gemeinsamen Sprengel für die Sonderschulen der Landesdeshauptstadt Klagenfurt gehört und nördlich der Linie liegt, die an der östlichen Sprengelgrenze und Kreuzung der Wege von Schiefling und Auen nach Oberdellach beginnt, von hier in gerader südwestlicher Richtung nördlich an den Häusern der Oransiedlung vorbeiführt, weiter nördlich an den Liegenschaften Auen 8 und Auen 3 (vlg. Posaritschnig und Poscharnig) vorbeizieht und gerade zur westlichen Sprengelgrenze verläuft.

27. Für die Sonderschule in Eberndorf

das Gebiet der Volksschulsprengel Eberndorf, Edling, Globasnitz, Kühnsdorf, St. Kanzian am Klopeiner See, St. Philippen ob Sonnegg, St. Primus und Sittersdorf.

28. Für die Sonderschule in Völkermarkt

das Gebiet des gemeinsamen Sprengels für die Volksschulen der Stadt Völkermarkt und das Gebiet der Volksschulsprengel Diex, Möchling, Ruden und Wabelsdorf mit Ausnahme des Gebietes, das zum gemeinsamen Sprengel für die Sonderschulen der Landeshauptstadt Klagenfurt gehört und östlich der Linie liegt, die an der östlichen Sprengelgrenze und Kote 547 beginnt, von hier in gerader südwestlicher Richtung bis zu einem Punkt 300 m östlich der Kote 566 verläuft, nun in gerader südlicher Richtung über die Koten 541 und 491 zur südlichen Sprengelgrenze zieht.

29. Für die Sonderschule an der Volksschule in Bleiburg das Gebiet der Volksschulsprengel Bleiburg, Heiligengrab, Kömmelgupf, Loibach, Neuhaus, Rinkenberg, Schwabegg, St. Margarethen ob Bleiburg, St. Michael o. Bleiburg und Untermitterdorf.

30. Für die Sonderschule an der Volksschule Eisenkappel das Gebiet der Volksschulsprengel Ebriach, Eisenkappel, Gallizien und Leppen.

31. Für die Sonderschule an der Volksschule in Griffen das Gebiet der Volksschulsprengel Greutschach, Griffen, Pustritz und Wölfnitz.

32. Für die Sonderschule in Bad St. Leonhard im Lavanttal das Gebiet des gemeinsamen Sprengels für die Volksschulen in Bad St. Leonhard und Schiefling im Lavanttal und das Gebiet des Volksschulsprengels Reichenfels.

33. Für die Sonderschule in St. Ulrich an der Goding das Gebiet des gemeinsamen Sprengels für die Volksschulen in St. Andrä und das Gebiet des gemeinsamen Sprengels der Volksschulen Jakling und St. Ulrich an der Goding, das Gebiet der Volksschulsprengel Maria Rojach, Schönweg und vom Volksschulsprengel St. Paul im Lavanttal das Gebiet, das nordwestlich der Linie liegt, die an der östlichen Sprengelgrenze und Straßenbrücke über die Lavant (Kanalwirt) beginnt, von hier in südwestlicher Richtung über die Kote 427 (Basaltwerk) zur westlichen Sprengelgrenze zieht und diese beim Wegkreuz östlich der Liegenschaft Ponegger erreicht sowie vom Volksschulsprengel Granitztal das Gebiet, das nordöstlich der Linie liegt, die an der östlichen Sprengelgrenze und Wegkreuz östlich der Liegenschaft vlg. Ponegger beginnt, nun in nordwestlicher Richtung östlich an den Liegenschaften Kollnitzgreuth 15, 9 und 8 (vlg. Puxer, vlg. Binder und vlg. Ertler) vorbeiführt und weiter zur nördlichen Sprengelgrenze verläuft und diese 500 m westlich der Kote 479 erreicht.

34. Für die Sonderschulen der Stadt Wolfsberg

das Gebiet des gemeinsamen Sprengels für die Volksschulen der Stadt Wolfsberg, St. Marein sowie das Gebiet des gemeinsamen Sprengels für die Volksschulen St. Johann und St. Stefan und das Gebiet der Volksschulsprengel Forst, Kamp, Pölling, Prebl, Preims, Preitenegg, St. Gertraud, St. Margarethen, St. Michael und Theißenegg.

35. Für die Sonderschule an der Volksschule in Ettendorf das Gebiet des gemeinsamen Sprengels für die Volksschulen Ettendorf und Lavamünd und das Gebiet der Volksschulsprengel Bach, St. Georgen im Lavanttal, Granitztal mit Ausnahme des Gebietes, das zum Sprengel für die Sonderschule in St. Ulrich an der Goding gehört und nordöstlich der Linie liegt, die an der östlichen Sprengelgrenze und Wegkreuz östlich der Liegenschaft vlg. Ponegger beginnt, nun in nordwestlicher Richtung östlich an den Liegenschaften Kollnitzgreuth 15, 9 und 8 (vlg. Puxer, vlg. Binder und vlg. Ertler) vorbeiführt und weiter zur nördlichen Sprengelgrenze verläuft und diese 500 m westlich der Kote 479 erreicht sowie das Gebiet des Volksschulsprengels St. Paul im Lavanttal mit Ausnahme des Gebietes, das zum Sprengel für die Sonderschule in St. Ulrich an der Goding gehört und nordwestlich der Linie liegt, die an der östlichen Sprengelgrenze und Straßenbrücke über die Lavant (Kanalwirt) beginnt, von hier in südwestlicher Richtung über die Kote 427 (Basaltwerk) zur westlichen Sprengelgrenze zieht und diese beim Wegkreuz östlich der Liegenschaft Ponegger erreicht.

36. Für die Sonderschule in Lienz (Osttirol):

Sonderschüler aus dem Gebiet der Gemeinden Oberdrauburg, Irschen, Berg im Drautal, Dellach im Drautal, Winklern, Mörtschach, Großkirchheim, Heiligenblut, Rangersdorf und Stall (alle aus dem politischen Bezirk Spittal an der Drau des Bundeslandes Kärnten), die nach dem Bescheid über den Sonderpädagogischen Förderbedarf nach dem Lehrplan für Schwerstbehinderte unterrichtet werden müssen.

(3) Die im Abs 2 nicht angeführten Volksschulsprengel bilden jeweils den Sprengel für die in diesem Gebiet bestehende Sonderschule.

(4) Werden den im Abs 1 und 2 angeführten Arten von Sonderschulen Klassen für mehrfach behinderte Kinder angeschlossen, gelten für diese Klassen jeweils die gleichen Sprengel.

§ 2

§ 2

Die Verordnung der Landesregierung liegt in den Sonderschulen und in den Gemeinden, auf deren Gebiet sich der Schulsprengel erstreckt, zur öffentlichen Einsicht auf.

§ 3

§ 3

Mit dem Inkrafttreten dieser Verordnung tritt die Verordnung der Landesregierung vom 2. November 1978, LGBl. Nr 4/1979, mit der die Sprengel der Sonderschulen in Kärnten festgesetzt werden, außer Kraft.