§ 14c §14c
§ 14c §14c — NÖ NSchG 2000
( 1) Die Behö r de kann auf An tr ag des Ve rf ügungsbe re ch t ig t en zu besonde r s geschü t z t en Hö h len e r klä rt e Höh l en, o der Te i le von s o l c hen, die ohne G e f äh r dung ih r es e r hal t u n gswü r di g en Cha r ak t e r s f ür Zwec k e des F r e m denve r keh r s od e r der V o lk s bil d ung der Öff en t lichkeit zug ä ng l ich g e m acht we r den kö nnen, un te r Vo r sch r e i bung en t s pr echender Siche r h e i t svo r keh r un g en sowie e in e r Be tr iebso r dnung du r ch Besch e id zu Sc h auhö h len e r klä r en. Der En t wu r f einer Be tr iebso r dnung ist dem An tr ag beizusc hl ießen.
( 2) Die Be tr iebso r dn u ng hat alle zum Schu t z der H öh l e und i h r er Besu c her e rf o r de r lichen M aßn a h m en, die Einsch r ä n kung des zuläss i gen Besuchs auf Füh r ungen du r ch gep r ü ft es Au f sich t spe r so n al ( Höh l en f üh r e r) , die Rech t e und P f lich t en d er Höhle nb esuche r , Höhlen f üh r er und der Höh l enve r wal t ung s o wie die Be tr ie b szeit und Reg e lung e n hinsi c h t l i ch der Fü hr ungen, ei n schlie ß li c h der Höhe des a llen fa lls vo r gesehe n en Ein tr i tt sgeldes, zu enthal t en.
( 3) Eine Ände r ung der Be tr iebso r dn un g ist der Behö r de sch r i ft lich anzuze i ge n . Sie g ilt al s geneh mi g t , wenn s i e nicht b i n nen v i er Wochen v o n der Behö r de un t e r sagt wi r d. Die Anzeige kann auch beg r ü n det be fr iste t e Ausnah me n von d e r Ve r p f lic ht ung der Ve r wen d ung von Höh l en f üh r e r n en t hal t en, wenn da dur ch die Si c he r heit der Besucher n icht ge f äh r det is t .
( 4) Die g e neh m ig t e Be tr iebso rd nung ist mi t all f äl l igen wei t e r en Un t e r lagen ( z. B. Lageplan) in der Nähe des Hö h l e nein g angs oder an einer and er en geei g ne t en S t elle in g ut sich t ba r er und daue r ha ft er Weise anzu s chlag e n.
( 5) Der Ka r s t - und höhl e nku n dlic h en A G am Na t u r his t o r isc h en M useum Wien ist v or E r lass u ng e i nes Besche i d e s ge m äß Abs. 1 G eleg e nheit zur S t ellu n gn a h m e zu geben.