( 1) Höhlen oder Te il e von s ol chen kön n en we g en ih r es b e sonde re n G ep r äges, ih r er na t u r wissens c ha ft lichen Bedeu t u n g oder aus ökologis c hen Gr ünden du r ch Besc h eid der B e hö r de zu besonde r s g eschü t z t en Höhlen e r klä r t we r den.
( 2) Die Ve r ände r ung, die Besch ä digu n g o de r Ze r s t ö r ung so w ie d a s Be tr e t en besonde r s geschü t z t er Höhlen i s t ve r bo t en. Dies gilt n i cht f ür M aßnah m en, die der Abw e hr einer u n m i tt elbar d r ohenden G e f ahr für das L e ben oder die G esundheit von M e n schen d ie nen; solc h e M aßna hm en sind j edoch d er Behö r de i nne r halb einer Woche nach de r en Ei nl ei t ung v o n dem j enigen anzuze i ge n , der sie ve r anlasst oder selbst ge tr o ff en hat.
( 3) Die Behö r de k a nn Ausna hm en von den Ve r b ot en nach Abs. 2 nur bew i l l igen:
1. zur Abwehr d r ohender G e f ah r en für das Le b en oder d i e G esund h eit v o n
M enschen oder schw er er volkswi rt scha ft licher Schäden;
2. zur Siche r ung des Be st andes der Höh l e;
3. f ür Zwecke wissensc h a ft licher Fo r schung;
4. zur P r ü f ung der E r schließ u ngs wür digkeit sowie
5. zur E r schließung und f ür den Bet r ieb als S c hauhö h le ( § 14c ) .
( 4) Der Ka r s t - und höhl e nku n dlic h en A G am Na t u r his t o r isc h en M useum Wien ist v or E r lass u ng e i nes Besche i d e s ge m äß Abs. 1 G eleg e nheit zur S t ellu n gn a h m e zu geben.
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