14Os77/20k – OGH Entscheidung
Kopf
Der Oberste Gerichtshof hat am 29. September 2020 durch die Senatspräsidentin des Obersten Gerichtshofs Mag. Hetlinger als Vorsitzende, den Hofrat des Obersten Gerichtshofs Dr. Nordmeyer, die Hofrätinnen des Obersten Gerichtshofs Dr. Mann und Dr. Setz-Hummel sowie den Hofrat des Obersten Gerichtshofs Dr. Haslwanter in Gegenwart der Schriftführerin Dr. Ondreasova in der Strafsache gegen Dr. ***** M***** wegen des Vergehens der Datenfälschung nach § 225a StGB und weiterer strafbarer Handlungen, AZ 1 St 53/20f der Staatsanwaltschaft Graz, über die Beschwerde der ***** P***** gegen den Beschluss des Oberlandesgerichts Graz vom 6. Juli 2020, AZ 9 Bs 238/20y, nach Einsichtnahme der Generalprokuratur in die Akten in nichtöffentlicher Sitzung den
Beschluss
gefasst:
Spruch
Die Beschwerde wird zurückgewiesen.
Text
Gründe:
Mit Beschluss vom 26. Mai 2020, AZ 12 Bl 3/20f, wies das Landesgericht für Strafsachen Graz den Antrag der ***** P***** auf „Fortführung“ eines Ermittlungsverfahrens in Bezug auf ein Vorgehen der Staatsanwaltschaft Graz nach § 35c StAG als unzulässig zurück und trug der Antragstellerin die Zahlung eines Pauschalkostenbeitrags von 90 Euro auf (§ 196 Abs 2 zweiter Satz StPO). Der dagegen – im Umfang des erwähnten Auftrags – erhobenen Beschwerde der Genannten gab das Oberlandesgericht Graz mit dem angefochtenen Beschluss nicht Folge.
Rechtliche Beurteilung
Die gegen diesen Beschluss gerichtete, als Beschwerde zu wertende Eingabe der ***** P***** war zurückzuweisen, weil gegen die Entscheidung des Beschwerdegerichts kein weiterer Rechtszug vorgesehen ist (§ 89 Abs 6 StPO).