15Ns63/17h – OGH Entscheidung
Kopf
Der Oberste Gerichtshof hat am 8. August 2017 durch den Senatspräsidenten des Obersten Gerichtshofs Prof. Dr. Danek als Vorsitzenden sowie den Hofrat und die Hofrätin des Obersten Gerichtshofs Mag. Lendl und Dr. Michel Kwapinksi in der Strafsache gegen 1) Andrea Maria J***** und 2) Dr. Christian W***** wegen der Vergehen nach §§ 111 Abs 1 und Abs 2 iVm 117 Abs 2 StGB; § 115 Abs 1 iVm § 117 Abs 2 StGB, § 270 Abs 1 StGB, AZ 24 Hv 7/17v des Landesgerichts Innsbruck über die Anträge beider Angeklagten auf Delegierung nach Anhörung der Generalprokuratur gemäß § 60 Abs 1 Satz 2 OGH Geo. 2005 den
Beschluss
gefasst:
Spruch
Dem Antrag wird nicht Folge gegeben.
Die Akten werden dem Oberlandesgericht Innsbruck zurückgestellt.
Gründe:
Rechtliche Beurteilung
Die Anträge der Angeklagten Andrea J***** und Dr. Christian W***** (ON 65 und 66) stützen sich auf Befangenheitsüberlegungen, die – abgesehen vom hier nicht aktuellen Fall des § 39 Abs 1 zweiter Satz StPO – kein wichtiger Grund für eine Delegierung sind (RIS Justiz RS0059503, RS0097037).