2Ob16/15i – OGH Entscheidung
Kopf
Der Oberste Gerichtshof hat durch den Senatspräsidenten Hon.-Prof. Dr. Danzl als Vorsitzenden, die Hofräte Dr. Veith und Dr. Musger, die Hofrätin Dr. E. Solé sowie den Hofrat Dr. Nowotny als weitere Richter in der Verlassenschaftssache nach dem am ***** 2013 verstorbenen R***** M*****, zuletzt wohnhaft in *****, aus Anlass des außerordentlichen Revisionsrekurses des erblasserischen Sohns Mag. D***** M*****, vertreten durch Dr. Alexander Hofmann, Rechtsanwalt in Wien, gegen den Beschluss des Landesgerichts für Zivilrechtssachen Wien als Rekursgericht vom 12. November 2014, GZ 43 R 624/14d 32, womit infolge Rekurses des erblasserischen Sohns Mag. D***** M***** der Beschluss des Bezirksgerichts Döbling vom 8. August 2014, GZ 7 A 94/13z 21, teilweise abgeändert wurde, in nichtöffentlicher Sitzung den
Beschluss
gefasst:
Spruch
Die Akten werden dem Erstgericht mit dem Auftrag zurückgestellt, den Beschluss des Rekursgerichts auch an Rechtsanwalt Mag. Robert Bitsche nachweislich zuzustellen und sodann die Akten nach Ablauf der vierzehntägigen Frist zur Erhebung allfälliger (weiterer) außerordentlicher Revisionsrekurse dem Obersten Gerichtshof neuerlich vorzulegen.
Begründung:
Rechtliche Beurteilung
Der im Spruch genannte Rechtsanwalt ist durch die Rekursbeantwortung ON 27 als bevollmächtigter Vertreter der Erben E***** V*****, C***** B*****, J***** H***** und A***** S***** ausgewiesen. Die Zustellung der Entscheidung des Rekursgerichts direkt an die Erben ist daher unwirksam, sie ist vielmehr ihrem bevollmächtigten Vertreter zuzustellen (RIS Justiz RS0006023).