15Os143/08f – OGH Entscheidung

Der Oberste Gerichtshof hat am 16. Oktober 2008 durch die Senatspräsidentin des Obersten Gerichtshofs Dr. Schmucker als Vorsitzende sowie durch die Hofräte des Obersten Gerichtshofs Dr. Danek, Dr. T. Solé und Mag. Lendl sowie die Hofrätin des Obersten Gerichtshofs Dr. Bachner-Foregger als weitere Richter in Gegenwart des Richteramtsanwärters Mag. Metz als Schriftführer in der Strafsache gegen Bernd S***** wegen des Vergehens der gefährlichen Drohung nach § 107 Abs 1 StGB, AZ 8 Hv 187/07z des Landesgerichts für Strafsachen Graz, über die Beschwerde des Genannten gegen den Beschluss des Oberlandesgerichts Graz vom 14. April 2008, AZ 9 Bs 107/08s (ON 16 der Hv-Akten), nach Einsicht durch die Generalprokuratur in nichtöffentlicher Sitzung den Beschluss

gefasst:

Die Beschwerde wird zurückgewiesen.

Gründe:

Mit Urteil des Landesgerichts für Strafsachen Graz vom 23. Jänner 2008 (ON 8) wurde Bernd S***** des Vergehens der gefährlichen Drohung nach § 107 Abs 1 StGB schuldig erkannt. Unter einem wurden gemäß § 494a Abs 1 Z 4 StPO die dem Angeklagten mit den Urteilen je des Landesgerichts für Strafsachen Graz vom 29. Juni 2004, AZ 11 Hv 95/04p, und vom 17. August 2005, AZ 11 Hv 117/05z, gewährten bedingten Strafnachsichten widerrufen.

Der dagegen erhobenen Beschwerde gab das Oberlandesgericht Graz mit Beschluss vom 14. April 2008, AZ 9 Bs 107/08s (ON 16 der Akten), teilweise Folge.

Gegen den Teil der Entscheidung des Oberlandesgerichts, mit dem der Widerruf der bedingten Strafnachsicht zum Urteil des Landesgerichts für Strafsachen Graz vom 17. August 2005, AZ 11 Hv 117/05z, bestätigt wurde, richtet sich die Beschwerde des Bernd S***** (ON 29). Diese war zurückzuweisen, weil gegen Entscheidungen des Oberlandesgerichts als Beschwerdegericht ein weiterer Rechtszug nicht zusteht (§ 89 Abs 6 StPO).