Der Oberste Gerichtshof hat durch den Senatspräsidenten des Obersten Gerichtshofes Dr. Petrag als Vorsitzenden und durch die Hofräte des Obersten Gerichtshofes Dr. Langer und Dr. Adamovic als weitere Richter in der Arbeitsrechtssache der klagenden Partei Thomas S*****, vertreten durch Zamponi, Weixelbaum Partner, Rechtsanwälte in Linz, wider die beklagte Partei S***** GmbH, ***** wegen S 28.751,28, über den Antrag der beklagten Partei auf Delegierung der Rechtssache an das Landesgericht Klagenfurt, folgenden
Beschluß
gefaßt:
Der Antrag der beklagten Partei, die Arbeitsrechtssache an das Landesgericht Klagenfurt zu delegieren, wird abgewiesen.
Begründung:
Im Delegierungsantrag (ON 7) werden keine Zweckmäßigkeitsgründe geltend gemacht, weshalb eine Delegierung vom gemäß § 4 Abs 1 Z 1 lit a ASGG zuständigen Landesgericht Linz als Arbeits- und Sozialgericht an das Landesgericht Klagenfurt als Arbeits- und Sozialgericht erfolgen sollte. Der Umstand, daß der Kläger sein Wahlrecht gemäß § 102 JN nach seinem Wunsch ausübte und nicht das gemäß § 4 Abs 1 Z 1 lit b ASGG (Sitz des Unternehmens) allenfalls zuständige Gericht wählte, ist kein die Delegierung rechtfertigender Grund (§ 31 JN; vgl Mayr in Rechberger ZPO, Rz 4 zu § 31 JN).
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