3Ob33/98v – OGH Entscheidung
Kopf
Der Oberste Gerichtshof hat als Revisionsgericht durch den Vizepräsidenten des Obersten Gerichtshofes Dr. Hofmann als Vorsitzenden sowie durch die Hofräte des Obersten Gerichtshofes Dr. Graf, Dr. Pimmer, Dr. Zechner und Dr. Sailer als weitere Richter in der Rechtssache der klagenden Partei Bank ***** A***** AG, ***** vertreten durch Dr. Hans Rabl, Rechtsanwalt in Wien, wider die beklagten Parteien 1. Rudolf R*****, und 2. R***** GmbH, beide *****, vertreten durch Dr. Michael Vallender, Rechtsanwalt in Wien, wegen Einwendungen gegen den Anspruch infolge außerordentlicher Revision der ersten beklagten Partei gegen das Urteil des Oberlandesgerichtes Wien als Berufungsgerichtes vom 21. November 1997, GZ 5 R 69/97x-26, den
Beschluß
gefaßt:
Spruch
Die außerordentliche Revision der ersten beklagten Partei wird gemäß § 513 ZPO iVm § 471 Z 2 und § 474 Abs 2 ZPO als verspätet zurückgewiesen, weil das Berufungsurteil am 11. Dezember 1997 zugestellt, die Revision aber erst am 22. Jänner 1998 und damit nach Ablauf der vierwöchigen Rechtsmittelfrist des § 505 Abs 2 ZPO zur Post gegeben wurde.
Text
Begründung:
Rechtliche Beurteilung
Das angefochtene Berufungsurteil erging über eine Oppositionsklage, sodaß es sich gemäß § 224 Abs 1 Z 5 ZPO um eine Ferialsache handelt, weshalb die weihnachtlichen Gerichtsferien gemäß § 225 Abs 2 ZPO keinen Einfluß auf Anfang und Ablauf der vierwöchigen Revisionsfrist hatten.