8Ob1601/94 – OGH Entscheidung
Kopf
Der Oberste Gerichtshof hat durch den Senatspräsidenten des Obersten Gerichtshofes Dr.Huber als Vorsitzenden sowie durch die Hofräte des Obersten Gerichtshofes Dr.Petrag, Dr.Langer, Dr.Rohrer und Dr.Adamovic als weitere Richter in der Rechtssache der klagenden Partei Salzburger Gebietskrankenkasse, ***** vertreten durch Dr.Othmar Taferner und Dr.Reinhold Gsöllpointner, Rechtsanwälte in Salzburg, wider die beklagten Parteien 1) Dipl.Ing.Wolfgang J***** 2) Marianne J*****, beide *****, beide vertreten durch Dr.Susanne Pfeiffenberger, Rechtsanwältin in Salzburg, wegen S 1,534.588,75 sA infolge außerordentlicher Revisionen aller Parteien gegen das Urteil des Oberlandesgerichtes Linz als Berufungsgerichtes vom 10.August 1994, GZ 3 R 112/94-11, den
Beschluß
gefaßt:
Spruch
Die außerordentlichen Revisionen der klagenden Partei und der beklagten Parteien werden gemäß § 508 a Abs 2 ZPO mangels der Voraussetzungen des § 502 Abs 1 ZPO zurückgewiesen (§ 510 Abs 3 ZPO).
Text
Begründung:
Rechtliche Beurteilung
Zur Revision der klagenden Partei: Die einen Beitragszeitraum bis zum Jahre 1982 betreffende Entscheidung 2 Ob 566/88 ist durch die Änderung der Rechtslage - Schaffung des eine unmittelbare Haftung der Organe einer juristischen Person für Beitragsrückstände normierenden § 67 Abs 10 ASVG mit der 41.ASVG-Novelle BGBl 111/1986 - und durch die der neuen Rechtslage Rechnung tregende Entscheidung 5 Ob 522/94 überholt.