JudikaturOGH

8Ob1601/94 – OGH Entscheidung

Entscheidung
15. Dezember 1994

Kopf

Der Oberste Gerichtshof hat durch den Senatspräsidenten des Obersten Gerichtshofes Dr.Huber als Vorsitzenden sowie durch die Hofräte des Obersten Gerichtshofes Dr.Petrag, Dr.Langer, Dr.Rohrer und Dr.Adamovic als weitere Richter in der Rechtssache der klagenden Partei Salzburger Gebietskrankenkasse, ***** vertreten durch Dr.Othmar Taferner und Dr.Reinhold Gsöllpointner, Rechtsanwälte in Salzburg, wider die beklagten Parteien 1) Dipl.Ing.Wolfgang J***** 2) Marianne J*****, beide *****, beide vertreten durch Dr.Susanne Pfeiffenberger, Rechtsanwältin in Salzburg, wegen S 1,534.588,75 sA infolge außerordentlicher Revisionen aller Parteien gegen das Urteil des Oberlandesgerichtes Linz als Berufungsgerichtes vom 10.August 1994, GZ 3 R 112/94-11, den

Beschluß

gefaßt:

Spruch

Die außerordentlichen Revisionen der klagenden Partei und der beklagten Parteien werden gemäß § 508 a Abs 2 ZPO mangels der Voraussetzungen des § 502 Abs 1 ZPO zurückgewiesen (§ 510 Abs 3 ZPO).

Text

Begründung:

Rechtliche Beurteilung

Zur Revision der klagenden Partei: Die einen Beitragszeitraum bis zum Jahre 1982 betreffende Entscheidung 2 Ob 566/88 ist durch die Änderung der Rechtslage - Schaffung des eine unmittelbare Haftung der Organe einer juristischen Person für Beitragsrückstände normierenden § 67 Abs 10 ASVG mit der 41.ASVG-Novelle BGBl 111/1986 - und durch die der neuen Rechtslage Rechnung tregende Entscheidung 5 Ob 522/94 überholt.

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