JudikaturOGH

12Os109/93 – OGH Entscheidung

Entscheidung
23. September 1993

Kopf

Der Oberste Gerichtshof hat am 23.September 1993 durch den Senatspräsidenten des Obersten Gerichtshofes Dr.Horak als Vorsitzenden und durch die Hofräte des Obersten Gerichtshofes Dr.Rzeszut, Mag.Strieder, Dr.Mayrhofer sowie Dr.Rouschal als weitere Richter in Gegenwart der Richteramtsanwärterin Mag.Schmidt als Schriftführerin in der Strafsache gegen Christian I***** und andere Beschuldigte wegen des Vergehens des schweren Eingriffs in fremdes Fischereirecht nach §§ 137, 138 Z 1 und 4 StGB und anderer strafbarer Handlungen über die Beschwerde des Subsidiaranklägers Martin B***** gegen den Beschluß des Oberlandesgerichtes Innsbruck vom 1. Juli 1993, AZ 8 Ns 960/93, nach Anhörung der Generalprokuratur in nichtöffentlicher Sitzung den

Beschluß

gefaßt:

Spruch

Die Beschwerde wird zurückgewiesen.

Text

Gründe:

Rechtliche Beurteilung

Mit dem angefochtenen Beschluß sprach das Oberlandesgericht Innsbruck gemäß § 48 Z 2 StPO aus, daß (dem Subsidiarantrag der Privatbeteiligten Klaus und Martin B***** zuwider) kein Grund zur weiteren Verfolgung der Beschuldigten Christian I***** und Wolfgang K***** wegen Vergehens des schweren Eingriffes in fremdes Fischereirecht nach den §§ 137, 138 Z 1 und 4 StGB sowie der Beschuldigten Alfred B*****, Andreas W***** und Klaus A***** wegen der Vergehen der schweren Körperverletzung nach den §§ 83 Abs 1, 84 Abs 1 und 2 Z 1 und 3 StGB und der Amtsanmaßung nach § 314 StGB vorliege.

Die vom Subsidiarankläger Martin B***** gegen diese Entscheidung sinngemäß erhobene Beschwerde war zurückzuweisen, weil gegen derartige Beschlüsse der Gerichtshöfe zweiter Instanz ein weiterer Rechtszug an den Obersten Gerichtshof im Gesetz nicht vorgesehen ist.

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