8Ob1008/91 – OGH Entscheidung
Kopf
Der Oberste Gerichtshof hat durch den Senatspräsidenten des Obersten Gerichtshofes Hon.Prof. Dr. Griehsler als Vorsitzenden sowie durch die Hofräte des Obersten Gerichtshofes Dr. Huber, Dr. Graf, Dr. Jelinek und Dr. Schinko als weitere Richter in der Rechtssache der klagenden Partei Monzer M. A*****, vertreten durch Dr. Hans Böck, Rechtsanwalt in Wien, wider die beklagte Partei Dipl.Ing. Herbert B*****, vertreten durch Dr. Alfred Mohr, Rechtsanwalt in Wien, wegen S 3,000.000 s.A. infolge ao. Revision der beklagten Partei gegen das Urteil des Oberlandesgerichtes Wien als Berufungsgerichtes vom 14.Juni 1991, GZ 2 R 50/91-46, den Beschluß
gefaßt:
Rechtliche Beurteilung
Die außerordentliche Revision der beklagten Partei wird gemäß § 513 ZPO iVm § 471 Z 2 und § 474 Abs 2 ZPO als verspätet zurückgewiesen, weil das Berufungsurteil am 16.Juli 1991 zugestellt, die Revision aber erst am 23.September 1991 und damit nach Ablauf der vierwöchigen Rechtsmittelfrist des § 505 Abs 2 ZPO, die hier gemäß § 224 Abs 1 Z 1 ZPO iVm Art 59 a Abs 1 SchG (Ferialsache) durch die Gerichtsferien nicht berührt wurde (Fasching, Kommentar II 1022 Anm.3 Z 1 zu § 224 ZPO; derselbe in Lehr- und Handbuch2 Rz 2127 Ende; Stohanzl in MGA 614 Anm 1 zu § 224 ZPO), zur Post gegeben worden ist.